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Re: König-Abdullah-Zentrum in Wien sofort schließen!

Chrysophylax schrieb am 13. Januar 2015 14:55

> Der Drecksladen gehört sofort geschlossen statt weiter Steuergelder
> zu bekommen. Keine Toleranz gegenüber diesem saudischen
> "Toleranzzentrum".

> > http://derstandard.at/2000010289050/Bandion-Ortner-is-not-available

Full ACK.

Im Vergleich zu Saudiarabien ist sogar der Iran eine Oase der
religiösen Toleranz im Nahen und Mittleren Osten. Dort gibt es
christliche Kirchen, sowie zoroastrische und jüdische Tempel.
Nicht-moslemische Personen haben keine Probleme, auch besonders
heilige Stätten der Schiiten zu besuchen. Unter Einhaltung bestimmter
Bekleidungsvorschriften freilich, aber das ist im Vatikan auch nicht
anders, und für Frauen ohne Tschador gibts beim Eingang welche zum
Ausborgen, kostenlos. Besitz nicht-islamischer religiöser Schriften
und Symbole scheint grösstenteils nicht verboten zu sein (die Saudis
schneiden sogar Abbildungen von Grabkreuzen und Gipfelkreuzen aus
ausländischen Zeitschriften). Mit den Bahai freilich gehen sie
ziemlich gehässig um.

Zu den Gebetszeiten gibt es im Iran keine Scharen von Gläubigen, die
mitten auf der Strasse unter Aufsicht von Religionswächtern -die auf
jeden einprügeln, der nicht in die Knie geht- ihren Hintern in die
Luft strecken. Das mal ungeachtet aller sonstigen
Scharia-Grauslichkeiten wie gelegentlichen Steinigungen von
Ehebrechern und öffentlichen Hinrichtungen von Schwulen. Nur so als
Vergleich zu Saudiarabien.

Ganz erstaunlich fand ich, dass im Iran nur äusserst selten ein
Muezzin zu hören ist, im Gegensatz zu den meisten islamisch geprägten
Ländern, in denen man mehrfach täglich geradezu zugedröhnt wird mit
kakophonem Radio-Muezzin-Geplärr von dutzenden Riesenlautsprechern
aus allen Richtungen.

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