An einer Nachkriegsordnung ist niemand mehr interessiert, wenn es notwendig wird, das sich "Gut" und "Böse" im Kalten Krieg nur mehr in ausgewählten, neutralen Ländern treffen können. Und vielleicht muss man vorher noch in einem aufwändigen Verfahren klären, wer eigentlich "Gut" und wer "Böse" ist. Ob jemand Kinder deportiert oder aus einem Kriegsgebiet in Sicherheit bringt, klingt bereits jetzt wie eine juristische Korinthenschei...ei. Kein Feuerwehrmann wird verurteilt, wenn er ein Kind aus dem Gefahrenbereich rettet, obwohl er keine Einverständniserkärung der Eltern hat. Und ein deutscher Bundeskanzler wird als oberster Dienstherr auch bei uns nicht wegen dieses ominösen Delikts den Rest seiner Tage hinter Gitter verbringen. Der Gerichtshof sollte sich nicht lächerlich machen, sondern seinen Staatsanwalt nach Moskau schicken und sich die Erkärung von Putins-Anwalt dazu anhören. Der Krieg muss sowieso irgendwann glaubwürdig und fair aufgearbeitet werden und spätestens dann werden sich auch viele Transatlantiker im Grab umdrehen müssen oder dauerhaft in Sack und Asche durchs Leben tapern.
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