B.Eckstein schrieb am 18.12.2024 13:35:
Auch wenn's manchmal weh tut und Lügen direkt erkennbar sind. Und auch nicht immer sofort nachhaken. Denn zumeist legen sich die Interviewten selber offen, wenn man sie am erzählen hält.
Ich lese tatsächlich gerne die russischen Orginalquellen, z.B. interviews von Putin, die auf den Webseiten des Kreml oder bei ria-novosty zu finden sind. Es gibt ja mittlerweile gute Übersetzungsautomaten. Das ist oftmals sehr erhellend und sehr viel deutlicher als die kolporierten Interpretationen von diversen Seiten.
Daher, ja, man muss allen Seiten zuhören.
Es ist natürlich logisch, das bei Russischen Kanälen immer die Russische Seite bevorzugt dargestellt wird, öfters auch übertrieben, manchmal gibt es aber auch sehr sachliche Artikel. Das muss man auseinanderhalten können, dann kann man dies auch lesen.
Natürlich sollte man auch mit dem Russischen Botschafter sprechen, wie sonst sollte man sich ein Bild machen können, wie die andere Seite tickt, und warum sie so tickt. Ich höre mir ja auch an, was Trump zu sagen hat, und muss mir das so zurechtlegen, das man das unwichtige aussortiert, aber ihn auch nicht unterschätzt in manchen Aussagen, die er durchaus ernst meint.