Das einzige was man den Kolonialländern vorwerfen könnte, wäre, dass sie die kleinteilige Wirtschaft nicht entwickelt haben.
Falsch. Während der Kolonialzeit wurde einiges an Infrastruktur gebaut und betrieben wie z.B. Bahnlinien, Straßen und Häfen. Dies geschah zwar nicht aus Midtätigkeit sondern um Bodenschätze besser nach Europa verfrachten zu können. Sei es wie es will, ein großer Teil dieser Infrastruktur wird bis heute genutzt, wurde in der nachkolonialen Zeit aber nicht weiter ausgebaut - ausser jetzt wieder von China (Rohstoffe gegen Infrastruktur)
Die afrikanische Wirtschaft war vorher kleinteilig, wenig arbeitsteilig und war es danach ebenso zu einem nicht unerheblichen Teil.
Eine "Afrikanische Wirtschaft" im europäischen Sinne hat es vor der Kolonialisierung nicht gegeben.
Langsam muss man aber genauso die Frage stellen, warum es vielen Ländern seit ihrer Kolonialzeit, die oft schon mehrere Generationen her ist, nicht gelungen ist sich zu entwickeln,
Weil eine derartige Entwicklung vom "Westen" nicht gewollt war.
Afrika sollte und soll abhängiger Rohstofflieferant bleiben dem man die (niedrigen) Preise diktieren kann.
während es anderen Länder von der gleichen Basis aus gelang.
Und welche Länder sind das??
MfG: M.B.