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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: "Zahlen haben nichts zu bedeuten"

Diese Erfahrung habe ich auch vielfach im Bekanntenkreis gemacht - wo Menschen - um Ihren "way of live" zu retten - zu geistigen Zombies mutiert sind und sich zu Neo-NAZI Covidioten verwandelten...

Wer groben Unfug, der massiv als Narrative verbreitet wurde, kolportiert, sein eigenes Denken davon abhängig macht - sollte wenigstens den Anschein wissenschaftlicher Dispute vermeiden.

Wer dem "way of life" welcher Panik auch immer folgt, möge Demut üben.

Ich denke sowohl am Anfang -, als auch in der Mitte - und ganz sicher am Ende der Pandemie sind Handlungen einzelner, von Gruppen und des Staates erfolgt, die vermeidbaren Tod, vermeidbares Leid und vermeidbaren Schaden - spezielle den vulnerabelsten Gruppen (Alten, Kranken, Kindern) dieser Gesellschaft zugefügt haben.
Imho fielen die mit Abstand tödlichsten Entscheidungen zum Nachteil der Schwächsten dieser Gesellschaft am Anfang der Pandemie durch die selbst ernannten, selbst ermächtigten "Maßnahmen-Kritiker" - in desaströser Koinzidenz mit dem Totalversagen des Gesundheitssystems bezüglich des Schutzes der Altenheime. (Viel zu spät - viel zu zögerliche - viel zu unentschlossene, diesbezügliche NPIs).
Spätestens nach der Verfügbarkeit des zweiten halbwegs wirksamen Vakzines hätte man viel konsequenter die NPIs auf Risikogruppen eingrenzen sollen.
Nur hinterher ist man immer schlauer. Und richtig - Demut ist von allen Seiten angezeigt.
Die Menschheit hat diese mal noch einmal "Glück gehabt".
(Was keinesfalls ausgemacht war/ist - (vgl. die Folgen "beliebter" historischer Pandemien: Pest, Cholera...).)

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