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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: "Zahlen haben nichts zu bedeuten"

Mario Falcke schrieb am 01.07.2024 11:57:

Grober_Unfug schrieb am 01.07.2024 09:33:

Ich denke sowohl am Anfang -, als auch in der Mitte - und ganz sicher am Ende der Pandemie sind Handlungen einzelner, von Gruppen und des Staates erfolgt, die vermeidbaren Tod, vermeidbares Leid und vermeidbaren Schaden - spezielle den vulnerabelsten Gruppen (Alten, Kranken, Kindern) dieser Gesellschaft zugefügt haben.

Multimorbide, Pflegefälle, stattistisch signifikant über dem Durchschnitt ältere Menschen - dies sind die vulnerablen Menschen, die anfällig für Covid-19 mit tödlichem Ausgang waren. Kein Staat und kein Sicherheitswahn kann den nahenden Tod aufhalten.

Zu gut deutsch Du sprichst denen das Lebensrecht ab.
Das ist Euthanasie reloaded.
Davon hatte sich der zivilisierte Teil der Menschheit nach 1945 verabschiedet.

Für über 99,5% der Bevölkerung galt und gilt: Entwarnung. Nur nicht vor den Impfschäden, die laut EMA bis zum 35-fachen aller in zwei Jahrzehnten verzeichneten Nebenwirkungen ALLER bisherigen Impfungen entspricht.

Aber dennoch nachweislich der Länder, in denen das mit der Impfung aus ideologischen Gründen wie den USA und Russland und China nicht geklappt hat - hat das zig-tausenden Menschen das Leben gerettet...

Imho fielen die mit Abstand tödlichsten Entscheidungen zum Nachteil der Schwächsten dieser Gesellschaft am Anfang der Pandemie durch die selbst ernannten, selbst ermächtigten "Maßnahmen-Kritiker" - in desaströser Koinzidenz mit dem Totalversagen des Gesundheitssystems bezüglich des Schutzes der Altenheime. (Viel zu spät - viel zu zögerliche - viel zu unentschlossene, diesbezügliche NPIs).
Spätestens nach der Verfügbarkeit des zweiten halbwegs wirksamen Vakzines hätte man viel konsequenter die NPIs auf Risikogruppen eingrenzen sollen.
Nur hinterher ist man immer schlauer. Und richtig - Demut ist von allen Seiten angezeigt.
Die Menschheit hat diese mal noch einmal "Glück gehabt".
(Was keinesfalls ausgemacht war/ist - (vgl. die Folgen "beliebter" historischer Pandemien: Pest, Cholera...).)

Grober Unfug ist es Kritiker per Hetze für Phantomprobleme verantwortlich machen zu wollen.

Offensichtlich haben die "Phantomprobleme" ~ 171.000 Menschen allein in D. das Leben gekostet und hundert tausende weitere Menschen z.T. bis heute mit long covid Symptomen geplagt.
Wer diese Fakten leugnet ist imho offensichtlich ein alternativen Wahrheiten anhängender Scherzkeks.

Während der Influenzawelle 2017 oder durch nosokomiale Keime sterben jährlich nicht weniger Vulnerable als durch Covid-19. Selbstredend durch, nicht mit dem Virus. Aber alleine diese Differenzerung überfordert Menschen, die groben Unfug abgeben. Erst nach dem Impfwahn und den exzessiven Maßnahmen stieg die Übersterblichkeit ab Anfang 2023 auf ein Niveau, welches 2020 insgesamt nicht anzutreffen war.

Meiner nicht repräsentativen Beobachtung nach, bei in der Pandemiezeit sterbenden Angehörigen - sind die gerne mit einigem Zeitverlauf nach Ihrer zweiten Infektion gestorben, weil die Anzahl der mittelschweren Infektionen pro Zeiteinheit deren Körper zu sehr ausgezehrt hat.

Wer die Zahlen der EMA nicht kennt, die offiziellen Statistiken negiert, liegt auf der Welle des propagandistischen Wahns. So erkennt man die tatsächlichen Aluhüte: Jubeln über Aktionismus, Opportunismus - nur nicht realitätskonform.

Das Wort "realitätskonform" hat für mich aus deinem Mund unter dem wohl Alubehüteten Kopf einen ganz seltsamen Klang...

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