martymarty schrieb am 28.06.2024 08:29:
Nein, Nein, Nein.
Doch, doch doch!
1. Entweder man weiß etwas oder eben nicht. Dann kann man nicht mit Team Wissenschaft argumentieren.
Wer sich nur ein bißchen mit Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie beschäftigt hat, weiß, daß diese Aussage Unsinn ist.
Es gibt immer nur einen aktuellen Stand des Wissens in den Naturwissenschaften, der aber jederzeit durch neue Erkenntnisse überholt werden kann.
2. Wären damals die Gesetzänderung dann nicht rational begründet gewesen sondern allein an hysterischen Reaktionen gekoppelt.
1. Siehe Punkt 1.
2. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
3. Das sich wissenschaftliche Erkenntnisse ändern können ist vollkommen klar. Die Corona Hartliner wie Drosten und Co. waren sich aber auch immer ihrer Sache sicher. So wurde auch argumentiert. Nicht hätte, sollte, könnte sondern Aussage war: "Alle seriösen/guten/tollen Wissenschaftlicher" sind sich da einig.
Nein, so wurde NICHT argumentiert. In den Medien wurde das vielleicht so dargestellt.
4. Es war auch nicht alles Neuland. Es gab bereits Pandemie und Epidemien. Diese waren alle gut erforscht. Natürlich gibt es bei neuen Erkrankungen immer wieder Überraschungen, aber es war nicht alles unerforscht.
Aber dieses Virus war neu!
Und damit ist schon genug Unsicherheit verbunden!
5. Manche Kritiken beruhen gar nicht auf die Krankheit, sondern wie es auch im Artikel steht, auf andere Faktoren. Ein Beispiel wäre z.B. die FFP2 Maskenpflicht. Dabei geht es gar nicht darum, ob die Maske schützt, sondern die Kritik ist, ob Menschen den ganzen Tag die Maske richtig tragen.
Die Kritik ist berechtigt.
Aber die Maske bringt trotzdem was, auch wenn nur ein Teil der Menschen sie richtig tragen!
Ähnlich war es bei Schulen. Wo kein Kontakt, da ist keine Übertragung. Geht ja faktisch nicht.
Richtig.
Aber die Frage ist, welche Schäden verursachen wir dann beim Kind.
Nein, die Frage ist, welcher Schaden ist schwerwiegender! Und es geht auch nicht nur um Schäden beim Kind, sondern wenn sich ein Kind ansteckt, kann es das Virus an andere, wesentlich gefährdetere Menschen weitergeben! An die Großeltern zum Beispiel!
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten ist in den 80er.
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Bitte belegen Sie das mal!
Es waren auch genug wesentlich jüngere davon betroffen!
Kind war nie hart von Corona betroffen. Man hat eine milde Gefahr gegen eine viel schlimmere Gefahr (Unterrichtsausfall, fehlender Sozialer Kontakt, häusliche Gewalt durch Stresssituationen) getauscht.
Auf die Idee, daß Kinder aber andere Leute anstecken können, auch wenn sie selber nicht so gefährdet sind, kommen Sie nicht, gell?
6. Drosten und wie Sie alle hießen haben sich zum Erklärbar der Nation berufen. Dabei haben diese Leute eben keine Ahnungen von Themen wie Pädagogik, Psychologie, usw. Diese Umjubeln einzelner Leute wie Drosten ist einfach fehl am Platz. In einer Pandemie sollte man alle Bereiche des Lebens beachten. Da braucht es nicht nur Virologen, weil es ein Virus ist...
Die brauchen auch keine Ahnung von diesen Themen zu haben. Und niemand "umjubelt" sie, das ist eine böswillige Unterstellung Ihrerseits.
Und es wurden sehr wohl alle Aspekte betrachtet, auch wenn Sie das nicht wahrhaben wollen.
Edit: Ein schönes Beispiel dazu: Ich war, seit ich wegen Corona im Home Office sitze, noch nie so wenig krank. Den letzten grippalen Infekt habe ich vor Corona irgendwann gehabt. Ich hab aber auch keine kleinen Kinder zu Hause. Ein Kollege von mir, der auch überwiegend im Home Office sitzt, dagegen schon. Und der ist - im Gegensatz zu mir - auch recht häufig krank, weil sein 2jähriger Sohn ihn immer mit irgendwas ansandelt. Corona hatte er auch schon - die Ansteckung erfolgte ebenfalls über den Sohn, der sich das über den Kindergarten geholt hat. Die Nachwirkungen spürt er immer noch.
Das ist zwar nur eine anekdotische Evidenz, veranschaulicht das, was ich oben erklärt habe, aber trotzdem recht schön.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.06.2024 12:21).