in einer so heterogenen gegend wie dem nahen osten ist nationalismus keine antwort auf probleme. im gegenteil! es gibt im nahen osten so viele sprachen, schriften, religionen und ethnien wie es menschen gibt. ein irakisches kurdistan wirft mehr fragen auf als es antworten bietet. wieso nur ein irakisches kurdistan? wieso nicht ein ganzes kurdistan? wieso nicht auch ein loristan? wieso kein staat für christen? usw...
die kurden selbst sind auch alles andere als eine homogene gruppe, nur die sprache (nicht aber die schrift) verbindet. der gedanke der homogenität kann den gesamten nahen osten weiter ins chaos stürzen. wieso westliches gedankengut in einer region etablieren von der eigentlich der westen lernen könnte, wie man heterogene gesellschaften bilden kann?