Menschen können nicht immer vernünftig Ressourcen "abgeben" - das Besitzdenken ist dafür der Grund. Gier, Neid weitere: Schließlich muß der letzte der "Besitzgruppe" zustimmen, sogar "innerlich". Ein praktisch unmöglicher Zustand bei Meinungsfreiheit - Diktaturen haben da weniger Probleme (zumindest erst einmal, zeitlich beschränkt).
Bei fehlender Einigung, aber Ressourcenbedarf führt das unweigerlich ohne Einigung zum Krieg: Gewalt führt zur Klärung, wer das sagen hat, letztlich das Spiel der Kräfte: Der Stärkere siegt. Seltener nützt ein Sieg wenig, dann waren beide gleichstark; Bis zum nächsten Versuch (so wie bei Htler oder Putin werden Frauen angehalten, viele Kinder zu bekommen, um sich erneut die Schädel einzuhauen (womit auch immer).
Heutzutage haben wir das Problem der unären Ressourcen erkannt, die dritte Welt will selber gerecht davon profitieren, was die anderen nicht wollen. Die, die früher sich entwickelt haben, hindern andere daran. Damit sind die nicht einverstanden. Letztlich: Krieg.
Nur wenn man tatsächlich global denkt (niemand besitzt die Erde), Ressourcen den Menschen anteilig zustehen (so verteilt werden bzw. kostenlos zurückkommen als andere Werte), dann funktioniert das. Aber gibt es gerechten Handel ohne Händel?
Dann müßte ein Ressourcenbewertungssystem her, parallel zum Geld. Für jede Ressource eines.
Dem steht aber entgegen: Brauchen Eskimos Kühlschränke und die Sahara Öfen? Der Wert einer Resource steht unterschiedlichen Gebrauchswerten gegenüber. Das dann in ein funktionierendes System zu zwängen, Mit Geld- und Ressourcenanteil, wird kompliziert. Es kann aber als gerechter akzeptiert werden, sind Mentalitäten doch auch unterschiedlich.
Ich vermute, das es immer diesen Widerspruch gibt, solange Menschen Individuen sind, unterschiedlich, und sich nicht freiwillig einbringen ins große Ganze. Keine Enterprise-Welt, wo der fähigste Captain wird und "Energie" befehlen darf.
Aber eine gelebte Bescheidenheit, die Achtung derer, die sie leben, kann dämpfend in Auseinandersetzungen wirken. Eine Diktatur, in der der Diktator bescheiden ist? Nicht seltsamen Ideologien frönt? Bisher hat davon noch niemand berichtet.
Und solange das nicht übrrall so ist, wird es Kriege geben. Immer wieder, leider. Im Zweifel gilt in der Natur dss Gesetz der größeren Kraft. Vom Elementarteilchen bis in gesellschaftliche Bereiche. Vermutlich nicht zu ändern.