Es ist ja nicht so, dass der Ami mit seinem Colt an der Ecke steht und auf jeden schießt, der nicht in Dollar handeln würde.
Das Zauberwort heißt harte Devisen.
Eine harte Devise hat den großen Vorteil, dass sich der Wert über einen gewissen Zeitraum kaum ändert. Hier ist vor allen Dingen der Zeitraum zwischen Geschäftsabschluss und Zahlung interessant. Wer z.B. eine ordentliche Inflation hat, der muss damit rechnen, dass das liebe Geld dann bei der Bezahlung garnicht mehr so ein tolles Geschäft war.
Harte Devisen sind $,€ und der SFR.
Die indische Rupie ist ein Scheißwährung mit einer hohen Inflation.
Die Rupie und der Renminbi Yuan klemmen beide an dem Problem, was man den Amis doch etwas zu Unrecht vorwirft:
Wenn man in Peking oder Neu-Delhi die Notenpresse anwirft, um damit die Ausgaben zu finanzieren, zahlen dafür dann die Iraner mit.
Bei € und $ sind derart große Geldmengen im Umlauf, dass man dies nicht schafft, zudem agieren beide Notenbanken ziemlich unabhängig und steuern entsprechend gegen.
Nein, die Iraner sind einfach arme Schweine, dass die sich auf so schlechte Geschäfte einlassen müssen.
Im Kalten Krieg waren die Währungen des Ostblocks auch Schrott. Dafür machten die öfters Bater-Handel. Also Tausch- bzw. Kompensationsgeschäfte.