Festzustellen, dass die deutsche Politik und die deutschen Medien in ihrer Echokammer eine nie dagewesene Selbsttäuschung pflegen, ist Eulen nach Athen tragen.
Solch ein kontraproduktiver Umgang mit der den Globus beherrschenden Machtpolitik hat es in alle den Jahren des ersten Kalten Krieges nicht gegeben - mit dem Resultat einer die Interessen des Landes und Europas fundamental schädigenden Politik. Und einer geradezu absurden zu Tage tretenden Heuchelei.
Umgekehrt bleibt aber auch ein schaler Nachgeschmack, weil die Akteure auf der anderen Seite nicht minder ihre Machtpolitik verfolgen (egal wer damit angefangen hat) und zunehmend der Wille fehlt, einzusehen, das der Weg der Konfrontation und des Krieges keinen Gewinn(er) bringt. Und viele das in ihrer Reaktion auf die vorherrschenden Politik-Betrug vergessen.
Diese Abwesenheit einer (internationalen) Bewegung der Vernunft im Umgang mit der Drohung der Apokalypse ist das Erschreckende der heutigen Situation. Womit dieser weitaus bedrohlicher sein Könnte, als all die Jahre zwischen 1949 und 1949.