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  • DrM

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Re: Was für ein Glück…

Nethlem schrieb am 21.05.2024 06:45:

Schon bezeichnend wie dünn die zivilisatorische Decke bei einigen Leuten ist; Tote Menschen sind toll und ein Thema zum zynisch Witzchen machen. Würde das selbe in umgedreht passieren würden wir auf solche Kommentare zeigen als Beleg für die Unmenschlichkeit und fehlende Empathie der Iraner.

Passend zum Thema Unmenschlichkeit und fehlende Empathie:

Im Alter von 20 Jahren wurde Ebrahim Raisi 1981, zwei Jahre nach der Islamischen Revolution, Staatsanwalt in Karadsch. 1988 auch als Vizestaatsanwalt von Teheran. Er galt als einer der Hauptverantwortlichen für die Massenhinrichtung politischer Gefangener 1988, die als Chomeini-Massaker bekannt wurde.

Von 1994 bis 2004 war er Vorsitzender des staatlichen Generalinspektionsbüros, danach bis 2014 erster stellvertretender Chefrichter Irans.

Nach der Niederschlagung der Proteste nach der iranischen Präsidentschaftswahl 2009 hatte Raisi die Aufgabe, Vorwürfe zu untersuchen, wonach Demonstranten in iranischen Gefängnissen vergewaltigt worden seien. Am Ende der Ermittlungen wurden ausschließlich gegen jene, die die Vorwürfe erhoben hatten, Gerichtsverfahren eröffnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ebrahim_Raisi#Justiz

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