Nachdem sich Block 1 des Kernkraftwerkes in Bushehr
der Vollendung nähert, Block 2 von Bushehr auch
schon fast fertig ist, will der Iran ein weiteres
Kernkraftwerk bauen. Dies meldet ITAR-TASS.
Das KKW Bushehr soll voraussichtlich im Herbst ans
Netz gehen. Russland hat dem Iran bereits die
gesamten 82 Tonnen Uran-Brennstoffelemente für den
Betrieb von Bushehr geliefert.
Das neue KKW wird in Darkhovin, in der südwestlichen
Provinz Khuzestan gebaut, in der Nähe der Grenze zum
Irak. Der Baubeginn ist bereits erfolgt.
Der Reaktor soll eine Leistung von 360 Megawatt
haben, das ist um einiges kleiner als die 1000 Megawatt
des KKW Bushehr.
Gemäss Aussage von Gholamreza Ansari, denkt das
offizielle Iran derzeit darüber nach, wie der Brennstoff
für das neue Kernkraftwerk am besten bereitgestellt werden
könnte, weil die Brennstoff-Lieferverträge mit den Russen
nur für das KKW Bushehr gelten.
In Natanz wird deshalb mit Hochdruck an einer neuen
Generation von Gaszentrifugen für die Isotopentrennung
des Uran-Brennstoffes gearbeitet. Die neue Generation
wird mit P-2 bezeichnet und soll drei Mal effizienter
arbeiten als die bisherige P-1 Zentrifuge, von welcher
der Iran bisher 3'000 Stück gebaut und in Betrieb
genommen hat. Von den neuen P-2 Zentrifugen sind gerade
zwei Dutzend fertiggestellt worden und absolvieren die
letzten Testläufe, bevor sie in die Produktion integriert
werden.
Die USA, vorab US Unterstaatssekretär Nicholas Burns,
äusserten sich sehr besorgt über die neue Entwicklung.
Schon der Start der ersten weltraum-tauglichen iranischen
Satelliten-Trägerrakete von letzter Woche hatte für helle
Aufregung in Washington gesorgt.
Die USA wollen die dritte Sanktionsrunde gegen den Iran
möglichst schnell vorantreiben. Dabei entwickeln sie
ein schon fast messianisches Sendungsbewusstsein.
Als wenn Sanktionen irgendwas Positives bewirken könnten.
Quelle:
> http://www.reuters.com/article/topNews/idUSL0812863720080208
der Vollendung nähert, Block 2 von Bushehr auch
schon fast fertig ist, will der Iran ein weiteres
Kernkraftwerk bauen. Dies meldet ITAR-TASS.
Das KKW Bushehr soll voraussichtlich im Herbst ans
Netz gehen. Russland hat dem Iran bereits die
gesamten 82 Tonnen Uran-Brennstoffelemente für den
Betrieb von Bushehr geliefert.
Das neue KKW wird in Darkhovin, in der südwestlichen
Provinz Khuzestan gebaut, in der Nähe der Grenze zum
Irak. Der Baubeginn ist bereits erfolgt.
Der Reaktor soll eine Leistung von 360 Megawatt
haben, das ist um einiges kleiner als die 1000 Megawatt
des KKW Bushehr.
Gemäss Aussage von Gholamreza Ansari, denkt das
offizielle Iran derzeit darüber nach, wie der Brennstoff
für das neue Kernkraftwerk am besten bereitgestellt werden
könnte, weil die Brennstoff-Lieferverträge mit den Russen
nur für das KKW Bushehr gelten.
In Natanz wird deshalb mit Hochdruck an einer neuen
Generation von Gaszentrifugen für die Isotopentrennung
des Uran-Brennstoffes gearbeitet. Die neue Generation
wird mit P-2 bezeichnet und soll drei Mal effizienter
arbeiten als die bisherige P-1 Zentrifuge, von welcher
der Iran bisher 3'000 Stück gebaut und in Betrieb
genommen hat. Von den neuen P-2 Zentrifugen sind gerade
zwei Dutzend fertiggestellt worden und absolvieren die
letzten Testläufe, bevor sie in die Produktion integriert
werden.
Die USA, vorab US Unterstaatssekretär Nicholas Burns,
äusserten sich sehr besorgt über die neue Entwicklung.
Schon der Start der ersten weltraum-tauglichen iranischen
Satelliten-Trägerrakete von letzter Woche hatte für helle
Aufregung in Washington gesorgt.
Die USA wollen die dritte Sanktionsrunde gegen den Iran
möglichst schnell vorantreiben. Dabei entwickeln sie
ein schon fast messianisches Sendungsbewusstsein.
Als wenn Sanktionen irgendwas Positives bewirken könnten.
Quelle:
> http://www.reuters.com/article/topNews/idUSL0812863720080208