Joannidis äussert sich als Wissenschaftler, redet aber Stammtischblech. Es gibt etliche Lockdowns, die ihr Ziel nachweislich erreicht haben, dafür gibts in erster Linie in Asien und im pazifischen Raum genügend Evidenz. Natürlich wirkt es, wenn die Zahl der potentiellen Übertragungssituationen massiv gesenkt wird, natürlich wirkt es schwächer, wenn man es nicht so massiv macht, jede Menge Ausnahmen zulässt oder gar, wie in Deutschland sich auf einen Freizeitlockdown beschränkt. Man muss schon genau hinschauen.
In Irland wars wohl die Kombination der virulenteren Variante und der aus ökonomischen Gründen verfügten Lockerungen, die die Wirkung zunichte gemacht hat.
Verdienstvoll ist, dass Mühlbauer den nun zweifelsfrei nachgewiesenen Fall in Norditalien vom ca. 10. November 2019 erwähnt, also eine Woche vor dem offiziell ersten Fall in China. Bewiesen ist damit natürlich nichts. Interessant wäre, wo die Betroffene sich kurz davor aufgehalten hat.