Der Beitrag ist sehr lesenswert und kommt sehr objektiv daher, sofern man sich in Ruhe darauf einlässt.
Persönlich bin ich der Meinung, dass der Mensch niemals wirklich Naturschützer sein wird, sondern schlicht als Teil der Natur, seinen Abdruck hinterlässt, eine Autobahn ist nichts anderes als eine Ameisenstraße, oder eben eine Gletscherschneiße, wir sind nicht mehr und nicht weniger als komponierte Elemente, die sich in der Biosphäre gerieren, die Welt ist viel komplexer, als wir es jemals verstehen würden.
Unser Verhalten scheint destruktiv zu sein, doch wer kann ausschließen, dass diese Destruktivität einen Sinn ergibt, den Sinn die Biosphäre in einem uns unbekannten Kontext zu transformieren.
So bleibt mir nur das Fazit, jeder Mensch lebt, er lebt sein individuelles Dasein, er wird niemals in der Lage sein, ein "höheres" Wesen zu verkörpern, er wird immer nur ein schlichtes Element einer unbekannten, unbegreiflichen Unendlichkeit abbilden, das in ihren Bestandteilen selbst permanenter Veränderung unterliegt.
Letztlich macht es einfach nur Freude, über all die Dinge nachzudenken, da Denken eines der schönsten Empfindungen in unserem Reizsystem darstellt.
In diesem Sinne, viel Freude beim Denken, nehmen wir uns nur bitte nicht zu wichtig!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.11.2019 10:51).