Wird man mit 3 iPhones glücklicher?

Nein! Wir, die tagtäglich jammern, weil uns angeblich so schlecht
geht und von den Politikern einlullen lassen, dass unser Wohlstand
nur verteidigt werden können, wenn Wirtschaftswachstum über 3% liegen
muss und gleichzeitig wie Lemminge vor den iStore-Läden Schlange
stehen nur um das neuste Modell - was ja auch nicht billig ist - zu
ergattern, sollten vielleicht einmal selbst reflektieren und das
Beispiel Island anschauen. In der Tat macht Besitztümer nicht
langfristig glücklich. Das sieht man nicht nur bei den
Multimilliardären und reichen Hollywood-Stars.
Auch müssen wir von den Gedanken wegkommen, dass die Wirtschaft stets
wachsen muss, damit wir die Beschäftigungsquote halten können. Das
Problem ist eher dass die Ressourcen in dieser Welt und in fast allen
Gesellschaften nicht gerecht verteilt sind. Warum wird eine Frau
fristlos entlassen, weil sie ein Brötchen gegessen hat, was
normalerweise sowieso weggeworfen wird und gleichzeitig haben wir
einen Bundespräsidenten, der amtswegen Vergünstigungen von allen
möglichen "Freunden" annimmt und nichts über Rücktritt wissen will.

Island scheint für uns so weit wegzusein. Aber seien wir ährlich.
Wenn die Politik weiterhin von der mächtigen Finanzindustrie
gesteuert wird, werden wir bald auch dahinkommen. Der Trost ist nur,
dass wir auch in den "schlechteren" Zeiten glückliche Momente haben
werden...