Ansicht umschalten
Avatar von mouse-net
  • mouse-net

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Re: "wahllosen israelischen Bombardierungen"

Haroun schrieb am 30.10.2023 08:39:

Ackerwertzahl 100 schrieb am 29.10.2023 22:45:

Ohne die Bombardierungen Stalingrads im Vorlauf der Schlacht, die ca. 40000 Opfer gefordert haben, hätten die deutschen Truppen wesentlich effektiver von gepanzerten Fahrzeugen unterstützt werden können. Außerdem begünstigen Zerstörungen den Verteidiger. Schutthalden sind unübersichtlicher und schwerer zu erobern als intakte Gebäude. In Stalingrad führte das zu sogenannten "Rattenkrieg".

Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihr Gegenargument. Ich bin mir nicht sicher, ob die Lage im Gaza mit Stalingrad vergleichbar ist.
In den Medien wird von allen Militärexperten einhellig die Meinung vertreten, dass in einem Häuserkampf die höchsten Verluste zu erwarten sind, weil die IDF Haus für Haus absichern muss.
Die Lösung scheint daher einfach:
Keine Häuser, keine Notwendigkeit diese Häser zu sichern.

Des Weiteren entfallen plötzliche Angrife in Gassen oder Angriffe von Scharfschützen aus Häusern heraus. Auch wären Angriffe aus dem Hinterhalt aus den Tunneln nicht möglich, die wahrscheinlich Ihre Ausgänge in Häusern haben werden. Bei einer planen Ebene. wären diese Ausgänge zugeschüttet.

Sie können zumindest die Zerstörung von ganzen Häuserreihen und Wohnblöcken, die Schneisen der Zerstörung, nicht einfach damit erklären, dass die IDF ausschließlich aktive militärische Strukturen wie z.B. Abschussrampen der Hamas zerstört hat.

Nunja, jeder Schutthaufen bietet eine genauso gute Deckung wie heile Häuser.
In Kriegshandbüchern nennt man diese Taktik, "Häuser abdecken".
Was sich bei den vermuteten Tunneln als Taktik nicht als sehr sicher erweisen kann.

Ich denke, die Israelis wissen sehr genau was sie tun.
Der Gaza-Streifen wird unbewohnbar gemacht, bewohnbar ist er ein zu großes Sicherheitsrisiko.
Die Hamas sollten tatsächlich anfangen sich zu ergeben, die Bomberei auf Israel einstellen und die Geiseln freilassen.
Danach kann man weiter reden.
Das würde schließlich auch den eigenen Zivilisten zu Gute kommen.
So viel kann man wohl erwarten, wenn die Leute schon nicht von den eigenen Führern geschützt werden wollen.
Die werden von ihren Führern geopfert - und der böse Westen soll mal schön in seinem Humanismus baden.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten