... der seine Legitimation aus göttlicher Vorsehung ableitet, ausser Israel - und vielleicht noch der Vatikan.
Und es gibt kein anderes Land auf der Welt, dessen Existenz dermassen von fremder Hilfe abhängig ist wie Israel. Ohne die massive Unterstützung durch die USA und früher noch durch GB wäre Israel gar nicht entstanden und auch nicht lebensfähig.
Seit aber die Ultraorthodoxen seit ein paar Jahren einen immer dominierenderen Einfluss auf die Regierung und das politische Leben in Israel ausüben, wurde die Schönwetter-Demokratie der früheren Jahre durch eine faktische religiöse Despotie abgelöst, ohne das dies die USA gestört hätte. Im Gegenteil hat man den Eindruck, dass den USA das sogar sehr gut ins Konzept passt.
Nicht umsonst hat ja seinerzeit Mr. Trump demonstrativ die amerikanische Botschaft nach Jerusalem verlegt.
Permanente Provokation - und daraus zwangsläufig folgend deren Radikalisierung - ist die Strategie gegen die Palästinenser, die langfristig deren komplette Vertreibung zur Folge haben soll. Es ist ja auch schon zu einem grossen Teil gelungen, denn immer mehr Palästinenser leben in Flüchtlingslagern in anderen Ländern, viele schon seit mehr als einer Generation.
Der Krieg gegen Gaza ist nur ein besonders grausiger Höhepunkt in der Geschichte der Bemühungen zur Wiederherstellung eines Gross-Israel orthodoxer Prägung.
Die Palästinenser sind sozusagen die Kanaaniter von heute. Und wie es denen mutmasslich ergangen ist, kann man ja im AT bzw. Tanach nachlesen.