Die Frau ist an Schamlosigkeit und Impertinenz nur schwer zu übertreffen. Im Wahlkampf presste sie bei jeder Gelegenheit dieses langgedehnte "ge-mein-sam" in ihre Satzstanzen – vermutlich hatte Ihr das ein Wahlkampfberater / Karriere-Coach geraten, das käme superdolli gut an. Und dann macht sie es ja auch. Alles für den Dackel, alles für die Karriere. Doch am Ende des Tages geht sie immer fröhlich pfeifend ihre ureigenen, egoistischen Wege („Egal, was mein Wähler wollen…“). Es ist der Pfad der US-Musterschülerin, die nicht einen Tag lang ihrem Amtseid gerecht wird.
Ihre Partei scheint alles superdufte zu finden. Die letzten Parteitage der Grünen erinnern eher an Nordkorea als an Sponti-Zoff und Farbbeutelwürfe. Claudia Roth schickt ihr wahrscheinlich heute noch jeden Tag einen MP3-Song, weil „sie so mutig ist“. Als wenn Mut schon ein Wert an sich wäre... gerade im AA.
Ihre Hybris war bereits im Wahlkampf unübersehbar Da fuhr sie gewaltiges Blendwerk auf. Selbst beim Trampolinspringen wurde ja lanciert und suggeriert, sie wäre anno dunnemals nur knapp an der deutschen Meisterschaft vorbeigesprungen. Letzten Endes dachte sie sich wohl: Trampolin, Fast-Doktor, Buchautorin, Journalistin (mit drei fünfzeiligen Lokalsport-Beiträgen… au weia), Sieg über Kühe-Schweine-Habeck im Ausscheidungsrennen um die Kanzlerkandidatur, jung & frisch, London-Brüssel usw. - "Das läuft“. Und falls sich doch jemand erdreistet, zu nörgeln, dann gibt es ja noch die Hauptstadt-Journalisten, die etwaige Kritikaster nach gelerntem Modus, „Boomer“, „alte, weiße Männer“, „Querdenker", „Nazis“, abräumen.
Bärbock ist gefährlich. Macht sie den Mund auf, dann ist nach spätestens zwei Minuten klar, dass sie nicht mal ansatzweise das Format für ihren Job hat. Ihr Geplapper und ihre Alleingänge können das Land noch in eine Situation bringen, in der es nie zuvor war. Insbesondere in Kombination mit einem beunruhigend senilen US-Präsidenten und einem dauergrinsenden Kanzler, der seit zwei Jahren auch nur irgendwie seinen Posten retten will.