Ich zitiere:
"Die Pälestinänser und die Israelis tun mir nicht leid. Die wussten beide was sie taten."
Aus dem Kontext der folgenden Sätze schließe ich, dass damit jene gemeint waren, die in Israel und Palästina leben.
Ich verwies darauf, dass dort einige Leute unter den Opfern waren, von denen man mit Gewissheit agen kann, dass sie nicht wussten, was um sie herum passiert. Das sind die Kinder, die Babys zumal.
Diese zählen auch zu den oben genannten Gruppen. Und offensichtlich haben sie die Sünden ihrer Eltern nach Ihrer Auffassung geerbt, so kann man Ihre Aussage jedenfalls interpretieren.
Dazu kommt der Versuch, eine Äquidistanz zu beiden Seiten herzustellen.
Das funktioniert aber nicht.
Die Hamas hat ganz gezielt ausschließlich nicht-militärische Ziele angegriffen. Es wurden Babys ermordet, es wurden Frauen vergewaltigt.
Israels Vorgehen gegen die Hamas nahm bislang in der Tat auch zivile Opfer in Kauf. Aber es war eben kein gezieltes und auch noch zelebriertes Abschlachten von Wehrlosen. Das machte nämlich nun die Hamas.
Ob Israels Siedlungspolitik richtig war oder nicht, das ist angesichts dieser Barbarei völlig irrelevant.
Der Terror der Hamas hat eine ganz andere Dimension als alles, was bisher von Israel je gemacht wurde.
Israel wird angemessen reagieren. Deutschland dagegen relativiert weiterhin die Hamas und ihre Ideologie. Man weigert sich hierzulande beharrlich, im Zusammenhang mit der Hamas,l die Gretchenfrage zu stellen.
"Sagt, wie haltet es Ihr mit der Religion?"
Mit der Religion hier und jetzt, nicht mit der Praxis vor 500 Jahren.