... vorgeworfen wird, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen. Bei Telegram unter "South First Responders" kann sich jeder unverblümt selber ein Bild machen. Aber nichts für schwache Nerven.
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Die Blockade des Gaza-Streifens, die offenbar das Vorspiel zu einer großangelegten Bodenoffensive der israelischen Armee ist, stellt auch die europäische Außenpolitik auf die Probe. Denn als im Ukraine-Krieg die ukrainischen Getreideimporte betroffen waren, sorgte das in Brüssel für Empörung. "Man kann den Hunger der Menschen nicht als Kriegswaffe einsetzen", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell Mitte Juni 2022 zu Beginn eines Treffens der EU-Außenminister in Luxemburg: "Millionen Tonnen Weizen bleiben in der Ukraine stecken, während im Rest der Welt die Menschen hungern. Das ist ein echtes Kriegsverbrechen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch lange so weitergeht."
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Der Vergleich russische Blockade im Vergleich zu einer möglichen israelischen Blockade ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Bei der russischen Blockade hat nicht der Kriegsgegner Ukraine an Hunger gelitten, sondern ukrainische Kunden in aller Welt, damit Russland mehr Gewinn mit seinem eigenen Weizen machen konnte.
Die Israelis wollen dagegen die Täter und ihre Unterstützer aushungern, demilitarisieren und entnazifizieren (wenn man mal sprachliche Anleihen bei Putin macht). Dieser Weg ist möglicherweise sogar humaner als ein Flächenbombardement und anschließender Häuserkampf im Gaza Streifen.
Und ich bin gespannt, ob die arabischen Staaten eine Initiative starten Flüchtlinge aus Gaza aufzunehmen - sieht aber noch nicht so aus, da Ägypten gerade auch die Grenze geschlossen und den Schlüssel weggeworfen hat.