DcPS schrieb am 20.10.23 17:47:
Das sollte der Grundgedanke jeder akzeptablen Religion sein.
Schön wär's. Tatsächlich spricht Religion vorwiegend den Bauch an und nicht den Verstand. Entsprechend unzuverlässig ist der Output. Außerdem haben die großen Religionen einen monotheistischen Anspruch auf die alleinige Wahrheit. Und dann sind die Vertreter der Religionen häufig Machtpolitiker, bzw. machtgierige Menschen nutzen Religion als Werkzeug. Nicht zuletzt sind leiden Gläubige fast immer unter kognitiven Dissonanzen: Gott ist gut, aber er lässt Schlimmes passieren. Er ist allmächtig, aber er greift nicht ein. Man betet zu ihm, aber er schweigt. Die meisten Gläubigen wollen glauben und müssen ständig darum kämpfen, den Glauben nicht zu verlieren. Dieser innere Kampf wird gerne umgewandelt in einen Kampf nach außen.