"Die Bildzeitung hatte am 8.8. darauf hingewiesen, dass Erbel dem Journalisten Ken Jebsen, von Bild als Verschwörungstheoretiker und Antisemit eingestuft, am 16.7. ein Interview gegeben hatte, in dem er Positionen vertreten habe, die eine weitgehende Übereinstimmung mit der iranischen Propaganda aufwiesen."
Wenn man so denkt, wäre es redlich nachzuweisen, dass diese vom Autor behauptete "weitgehende Übereinstimmung" auf einer gemeinsamen fehlerhaften Wahrnehmung der Realität bestünde. Davon ist der Autor weit entfernt.
Nehmen wir die Behauptung, Israel sei in seinem Umfeld ein "Fremdkörper". Wäre dies falsch, bräuchte der Autor nur die umfangreichen politischen, wirtschaftlichen oder kulturellen Beziehungen zu seinen Nachbarstaaten darzustellen.
Das versucht er aber gar nicht, weil er wie jeder weiß, dass Israel z.B. im Sport bei europäischen Wettkämpfen engagiert ist, ebenso wie beim European Song Contest, obwohl es kein europäisches Land ist.
Es könnte also sein, dass der offizielle Iran ebenso wie Erbel in dieser Frage die Realität beschreibt. Aber dazu muss man die eigenen Positionen hinterfragen können, was wohl keine Stärke des Detlef zum Winkel ist.