Traumatische Erfahrungen haben doch eher die Juden machen müssen.
Es war in der 15. Mai 1948, als die arabischen Armeen den Teilstaat Israel, den Ben-Gurion am Vortag im Einklang mit den Beschlüssen der Vereinten Nationen gegründet hatte, überfielen: vom Norden rückten syrische und libanesische Truppen, vom Osten jordanische Streitkräfte und vom Süden ägyptische Einheiten vor, um die Existenz Israels auszulöschen. Durch diesen Krieg wurde mehr als ein Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels getötet.
Hätte sich die arabischen Führer damals anders entschieden und den Teilungsbeschluss der Vereinten Nationen akzeptiert, hätte man im vergangenen Jahr womöglich den 75. Jahrestag der Gründung eines arabisch-palästinensischen Staates begehen können.