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  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Jericho

Ich war im Herbst 1994 2 Wochen in Israel. Ich wohne in Ost-Jerusalem. Der Hostelbesitzer schlug mir vor eine von ihm organisierte Fahrt in einem Kleinbus nach Jericho vor. Dort war Partystimmung, denn die Stadt war gerade von den Israelis an die Autonomiebehörde übergeben worden. Auf dem Weg dorthin gab zwar Kontrollen, mehrfach sogar, aber die waren nicht so zeitraubend wie von Vollmer beschrieben. Wahrscheinlich hatte sich in den 4 Jahren einiges geändert.
Der Schock kam erst bei der Ausreise. Da wurde ich bis auf die letzte Rucksacknaht gefilzt. Ich hatte ein paar Visitenkarten von Arabern (Hostel, Cafe usw.) bei mir und die Grenzleute wollten genau wissen wann und unter welchen Umständen ich die bekommen habe. Ich hatte dann irgendwann die Nase voll und weigerte mich, weiter englisch zu reden und verlangte einen Dolmetscher. Da war dann Schluss.

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