Es gibt 2 Dinge, die ein Mensch nicht willentlich vermehren kann.
Das sind Grund und Boden und die Lebenszeit.
Für den Diebstahl Weniger an der Masse der Menschen, was Grund und Boden und die Verfügungsgewalt darüber anbelangt, boten die Religionen den Bestohlenen einfach mehr "Lebenszeit" im Jenseits an. Reichtum jetzt für die einen, gegen die Glasperlen des Glaubens ans Jenseits.
Menschen, die religiös sind, in der Ausprägung des dogmatischen Folgens eines fremd formulierten Verhaltenscodex und Welterklärung, die übernommen, aber nicht hinterfragt werden, leiden meiner Meinung nach an einer schweren Charakterstörung. Sie sind nicht fähig, ober besser gesagt nicht willens(zu faul und träge) sich die Welt selbst zu erklären.
Diese Fähigkeit besitzt meines Wissens nach nur der Mensch auf diesem Planeten.
Durch die Entstehung des Ich-Bewußtseins vor ein paar tausend Jahren wurde der Mensch ,langsam erwachend, wie aus einer Betäubung oder schwerem Rausch in einer selbstreflektierenden Weise zu rationalen Narrativen fähig. In der Übergangszeit entstanden die religiösen Denkmuster, in der Vergangenheit hängengeblieben, Stimmen hörend, und der Angst vor dem neu entstandenen Erkennen des Todes geschuldet.
Damit "ich" erkenne das ich sterben kann und werde, muß ich erst mal "Ich" denken. also subjektiv eine innere Vorstellung besitzen ich zu sein! das ist erst entstanden, als der Mensch anfing Auslagerungen seines Denkens und Kommunizierens zu erarbeiten und haltbar zu machen. Sprache ist zu flüchtig und ungenau, es bedurfte der Schrift.
Hier liegt auch die enorme Macht der Schriftreligionen.
Hätten wir diese Entwicklungszeit mit ihren Wirrungen endlich überwunden, und würden eine positive Philosophie der Sterblichkeit entwickeln, hätten wir eine Chance auf friedliche Zeiten.
Die Fehlleitungen unsere Bewußtseinsentwicklung aufzuarbeiten, ist aber ähnlich unwahrscheinlich wie die Aufarbeitung der Coronaverbrechen.
Die inhumanen Transhumanisten (inhuman steckt schon in der Bedeutung des Namens Transhumanist) werden den Siegeszug über die Spezies Homo Sapiens erringen. Sie haben diese Denkbegrenzungen nicht, und können so grausam handeln wie irgend denkbar. Und schauen einfach zu, wie die immer noch nicht emanzipierten Homo sapiens die Aufklärung scheuen (im Sinne Kants), mit verbundenen Augen und Ohren gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Für sie wird dann definitiv mehr Platz auf diesem Planeten( Grund und Boden und deren Möglichkeiten), und durch die Verschmelzung mit IT Systemen, Cyborgtechniken und KI, eine totale Entgrenzung der Lebenszeit entstehen.
Deshalb bekommen die jetzt noch lebenden Homo Sapiens auch keine Glasperlen( Versprechen aufs Jenseits)mehr, sondern nur noch Hass-Injektionen( psychisch und biologisch).
Wir befinden uns in einer sich beschleunigenden Spirale des "Entliebens"
Das "Ich " wird zum Fetisch, Selbstzweck ohne Beziehungen, zum Mörder der Ethik.
Die Auflösung von Identität beschleunigt das unmöglich Machen von Beziehungen, anhaltenden Bindungen. Wir werden zu emotionalen Nomaden in uns selbst.
Hochintelligente Amöben ohne Sozialkompetenz in den Reagenzgläsern der Transhumanisten und erwachender KI.
Unsere Unfähigkeit das Zeitalter der Religion zu überwinden, macht uns nun wehrlos und überflüssig.
Je länger ich schreibe, umso klarer wird mir, das das wahrscheinlich nur eine normale evolutionäre Entwicklung darstellt...oder?
P.S. wer außer zu Hasskomentaren, die wohl bald hier eintrudeln( oder bemerkungen zu meiner psychischen Gesundheit), etwas Energie und Zeit übrig hat, prüfe meinen Lesetip:
https://www.julianjaynes.org/resources/books/ooc/de/einfuhrung-das-problem-des-bewusstseins/
Nach Lektüre sollte die Entwicklung des Transhumanis eigentlich sichtbar sein. Aber nicht in dem Sinne, von dem die transhumanistisch Infizierten, jetzt lebenden Homo sapiens träumen. viel Spass
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.10.2023 16:14).