Faith_in_Chaos schrieb am 16.05.2021 10:21:
Vermutlich lebten die jüdischen und arabischen Israelis in den betroffenen Gebieten eher nebeneinander, nicht miteinander. Parallelgesellschaften eben.
Dass es keine Gewalt gibt, bedeutet nicht, dass das Zusammenleben gut funktioniert.
Wie gut das Zusammenleben wirklich funktioniert, erfährt man erst in Zeiten der Krise.
Kulturell oder religiös forcierte Endogamie ist im Grunde immer ein unterschwelliger Konflikt auf fundamentaler Ebene zwischen den Ethnien, der zu verschiedenen "Symptomen" führen kann.
Das häufigste "Symptom" in gewaltfreien Zeiten ist ein Mangel an Solidarität, Vertrauen und Loyalität.
Darüber sollten sich alle Länder im klaren sein, welche endogame Ethnien einladen, dort zu siedeln. Die Abwesenheit dieses Wissens ist ein Indikator für geminderte Intelligenz. Entweder aus biologischen Gründen, oder aus ideologischen Gründen (Gehirn wurde darauf trainiert dumm zu sein).
Arabische Israelis dürfte zu allgemein gefasst sein. Sie selbst werden sich als palästinensische Israelis (also Bürger des Staates Israel) verstehen. Wenn diese Leute jetzt ein echtes politisches Bewusstsein und Wollen entwickeln, wird die erste Zielsetzung sicher sein, die systemische Zurücksetzung der palästinensischen Israelis durch den israelischen Staat und seinen Gesetzen und Verwaltungsorganen zu beenden. Was das bedeutet, kann man sich mit wenig Fantasie vorstellen: Der Staat Israel wird einen tiefgreifenden Wandel erfahren.