Aus Ingenieurssicht würde ich behaupten, daß es vollkommen normal
ist, wenn von einem Raketentyp, der für 150 km Maximalreichweite
konzipiert ist, auch mal einzelne Exemplare 183 km weit fliegen
können. Es kommt nämlich außer aufs Triebwerk auch auf Gewicht und
Aerodynamik der Außenhülle an. Von Windeinflüssen mal ganz zu
schweigen. Und die aerodynamischen Eigenschaften sind ohne
Windkanalversuche selbst heute kaum so genau vorherzusagen. Dazu
kommt, daß die irakische Produktion wohl ziemlich große
Fertigungstoleranzen haben dürfte, so daß sich für die Reichweite
eine entsprechend breite Normalverteilung ergibt.
Die Frage ist schlicht und einfach: Welche Ziele könnte der Irak mit
diesen Raketen bedrohen? Vermutlich macht da die 20% größere
Reichweite, die vielleicht von einem Prozent der Raketen bei
Rückenwind erreicht wird, wirklich keinen Unterschied. Man müßte dann
ja hundert Raketen auf ein Ziel abfeuern, damit eine trifft!
Gruß
Ernest
ist, wenn von einem Raketentyp, der für 150 km Maximalreichweite
konzipiert ist, auch mal einzelne Exemplare 183 km weit fliegen
können. Es kommt nämlich außer aufs Triebwerk auch auf Gewicht und
Aerodynamik der Außenhülle an. Von Windeinflüssen mal ganz zu
schweigen. Und die aerodynamischen Eigenschaften sind ohne
Windkanalversuche selbst heute kaum so genau vorherzusagen. Dazu
kommt, daß die irakische Produktion wohl ziemlich große
Fertigungstoleranzen haben dürfte, so daß sich für die Reichweite
eine entsprechend breite Normalverteilung ergibt.
Die Frage ist schlicht und einfach: Welche Ziele könnte der Irak mit
diesen Raketen bedrohen? Vermutlich macht da die 20% größere
Reichweite, die vielleicht von einem Prozent der Raketen bei
Rückenwind erreicht wird, wirklich keinen Unterschied. Man müßte dann
ja hundert Raketen auf ein Ziel abfeuern, damit eine trifft!
Gruß
Ernest