hintergrund schrieb am 18. März 2003 1:00
> verehrte dagmar:
>
> mir ging es nicht darum, jemandem den mund zu verbieten, sondern
> darum, ihm ein
> vokabular vorzuschlagen, das nicht assoziationen mit krebs schürt,
> wenn man von einer politischen vereinigung spricht.
Meine Äusserung war nicht "political correct", aber ich bin eni
Freund von klaren und unmissverstädnlichen Worten.
Ich hätte es diplomatischer ausdrücken können, ja
> ich selbst mußte mich auch mal in einer situation, wo recht gebeugt
> wurde, für meine bemühungen, gerechtigkeit zu erreichen, von einem
> haufen reaktionärer leute von einem "guten aufrichtigen deutschen"
> als krebsgeschwür der vereinskultur bezeichenen lassen: das ist die
> sprache der demagogen, und die
> ist für nicht gut, als die gräben zu vertiefen.
Verein? Das funktioniert nach ganz anderen Prinzipien ;)
Glaubs mir, ich habe auch schonmal Vorschläge gemacht, die zwar in
sich logisch und effektiv sind, aber einem verantwortungslosen
Schützenleiter seines Amtes enthoben hätten. Ärger war vorpogrammiert
;)
> in deinen punkten stimme ich dir selbstredend zu: nur ging es mir in
> dieser situation nicht darum, und ich will keinen vortrag über
> widerstand und verfolgung abhalten sondern nur sagen: wählt eure
> ausdrucksweise so, das ihr nicht den, den ihr kritisiert automatisch
> zum FEIND macht:
Das liegt nicht unbedingt an der Ausdrucksweise; die Ansicht selbst
reicht für Fanatiker und "Überzeugte" (voila: diplamatisch *g*) um
den anderen als "Feind" zu betrachten. Siehe: Möllemann und Friedmann
> wir brauchen keine feinde mehr... keine kriege, kein nationales
> empfinden, denn die probleme der menschheit sind längst globale
> probleme geworden, die wir nur durch eine stärkung der uno wirklich
> angehen können, und da sitzen zum glück ALLE!
Das Problem mit Feinden ist, dass man nicht einfach sagen kann "Ich
will keine Feinde". Sie kommen von alleine.
Es ist wie ein Naturgesetz, dass, egal was Du machst, egal wie Du
bist, es immer jemanden gibt, dem irgendwas an Dir nicht gefällt und
Dich als Feind betrachtet. Frag mich nicht warum, ich habs aufgegeben
mit Logik das zu erklären.
> denne...
Ciao.
Mögen unsere Kinder uns verzeihen
> verehrte dagmar:
>
> mir ging es nicht darum, jemandem den mund zu verbieten, sondern
> darum, ihm ein
> vokabular vorzuschlagen, das nicht assoziationen mit krebs schürt,
> wenn man von einer politischen vereinigung spricht.
Meine Äusserung war nicht "political correct", aber ich bin eni
Freund von klaren und unmissverstädnlichen Worten.
Ich hätte es diplomatischer ausdrücken können, ja
> ich selbst mußte mich auch mal in einer situation, wo recht gebeugt
> wurde, für meine bemühungen, gerechtigkeit zu erreichen, von einem
> haufen reaktionärer leute von einem "guten aufrichtigen deutschen"
> als krebsgeschwür der vereinskultur bezeichenen lassen: das ist die
> sprache der demagogen, und die
> ist für nicht gut, als die gräben zu vertiefen.
Verein? Das funktioniert nach ganz anderen Prinzipien ;)
Glaubs mir, ich habe auch schonmal Vorschläge gemacht, die zwar in
sich logisch und effektiv sind, aber einem verantwortungslosen
Schützenleiter seines Amtes enthoben hätten. Ärger war vorpogrammiert
;)
> in deinen punkten stimme ich dir selbstredend zu: nur ging es mir in
> dieser situation nicht darum, und ich will keinen vortrag über
> widerstand und verfolgung abhalten sondern nur sagen: wählt eure
> ausdrucksweise so, das ihr nicht den, den ihr kritisiert automatisch
> zum FEIND macht:
Das liegt nicht unbedingt an der Ausdrucksweise; die Ansicht selbst
reicht für Fanatiker und "Überzeugte" (voila: diplamatisch *g*) um
den anderen als "Feind" zu betrachten. Siehe: Möllemann und Friedmann
> wir brauchen keine feinde mehr... keine kriege, kein nationales
> empfinden, denn die probleme der menschheit sind längst globale
> probleme geworden, die wir nur durch eine stärkung der uno wirklich
> angehen können, und da sitzen zum glück ALLE!
Das Problem mit Feinden ist, dass man nicht einfach sagen kann "Ich
will keine Feinde". Sie kommen von alleine.
Es ist wie ein Naturgesetz, dass, egal was Du machst, egal wie Du
bist, es immer jemanden gibt, dem irgendwas an Dir nicht gefällt und
Dich als Feind betrachtet. Frag mich nicht warum, ich habs aufgegeben
mit Logik das zu erklären.
> denne...
Ciao.
Mögen unsere Kinder uns verzeihen