Ansicht umschalten
Avatar von MasterDust
  • MasterDust

mehr als 1000 Beiträge seit 15.01.2014

interessante Frage

"Was nützt es, wenn wir immer schneller an jeden Punkt der Welt gelangen können, dort aber überall das gleiche Einheitsgemisch aus Konsum-, Schlaf-, Tourismus- und Fast-food-Architektur vorfinden?"

Denn genau dies ist einer der Hauptfaktoren, welcher meistens von Personen und Personenkreisen, welche sich mit dem Klimawandel befassen, von Umweltschutz fabulieren und irgendwas mit" Energie einsparen" faseln, ausgeblendet wird.

Jeder mag mal Urlaub im Dschungel oder Savanne machen, kurz um in der dritten Welt, doch dauerhaft leben möchten die allerwenigsten dort. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er will die meiste Zeit seine gewohnte Umgebung. Da der westliche Lifestyle (Konsum, Schlafen, Fast Food, etc.) nun mal das Gewohnte definiert, braucht es nicht zu überraschen das Menschen genau jene Umstände überall vorfinden möchten.

Es kommt aber noch ein zweiter Teil hinzu. Es gibt auf der Welt geschätzt 2/3tel Menschen, welche in besagten Dschungel, Savanne in einer Lehmhütte hausen. Und genau jene Menschen wollen eben auch mehrheitlich oben genannte Gewohnheiten erlangen, sprich den westlichen Lifestyle leben.

Und gerade der zweite Teil wird immer wieder komplett außer Acht gelassen.

Kurz gesagt, jegliche Versuche die Gesellschaften im Westen zu Verzicht zu zwingen, sind zum scheitern verurteilt. Nicht mal unbedingt, weil ein Teil im den westlichen Gesellschaften nicht verzichten will, sondern weil da eben 2/3tel der Menschheit sind, welche erstmal den vermeintlichen Luxus haben wollen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten