Wenn man Exponentielles Wachstum nicht versteht, dann muss beschuldigt man eben einfach andere der "bequemen Ausrede", und schon ist wieder alles gut.
Noch mal zum mitschreiben.
Anhaltendes Exponentielles Wachstum braucht endliche Ressourcen verdammt schnell auf.
Wir verbrauchen zwar konstant viel mehr CO2 pro Person, im Vergleich zu anderen, aber wir haben dafür kein exponentielles Bevölkerungswachstum.
Damit sind wir kurzfristig zwar schlimmer, mittelfristig aber besser und langfristig sind wir sehr, sehr viel besser.
Ausser natürlich man argumentiert, dass das exponentielle Bevölkerungswachstum so nicht weiter geht.
Dafür gibt es aber keinerlei Hinweise.
China konnte sich industrialisieren, da wurde das exponentielle Wachstum erstmal durch die Ein-Kind-Politik gestoppt, und jetzt wäre eine Ein-Kind-Politik wohl noch nicht mal mehr nötig, weil sie sich entwickelt haben.
Indien macht zwar keine Ein-Kind-Politik, wird aber langfristig auch keine mehr brauchen, weil sich die Bevölkerung stabilisieren und entwickeln wird.
Aber Afrika, Pakistan und manche arabische Staaten entwickeln sich nicht oder sogar rückwärts. Da wird die Fertilitätsrate eher noch zunehmen und das Problem des exponentiellen Wachstums wird immer schlimmer.
Unsere "Entwicklungs"hilfegelder bringen da rein gar nichts, im Gegenteil, sie schaden.
Aber okay, in hundert Jahren, wenn du dann noch leben würdest, würdest du immer noch erzählen, wie der pro Kopf Verbrauch in Afrika niedriger ist, und natürlich würdest du dabei schön verschweigen, dass da 10 Milliarden Menschen leben und weitere Milliarden in die weite Welt exportiert worden sind.
Edit: aber um einen etwas nützlicheren Vergleich zu machen: Stell dir vor wir würden jährlich 5% mehr CO2 Verbrauchen. Heute wären es ca 10 Tonnen, in zwei Jahren 11.5 Tonnen, in 5 Jahren 20.8 Tonnen, in 10 Jahren 146 Tonnen, in 20 Jahren 281678 Tonnen.
DAS ist exponentielles Wachstum.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.02.2021 12:00).