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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Und plötzlich war schluss mit "cui bono"

Für gewöhnlich unterstellt man Superreichen und Börsenspekulanten ja, sie würden bestimmte Dinge nur fördern, weil sie dort Geld investiert hätten.

Das Argument ist aber nun hinfällig, wo Superreiche ihre öffentlichen Ansichten nicht an ihrer Investitionssparte ausrichten, sondern längst so reich sind, dass sie ihre Investitionen von ihren Ansichten abhängig machen.

Nun muss man dass auch nicht gerade moralisch lauter finden, denn immerhin wird durch die Aufkonzentration von Geldmitteln im Besitz von Bill Gates dessen Meinung und Einfluss in der praktischen Umsetzung der Welt überproportional verstärkt, im Verhältnis zu anderen. Demokratisch ist das auch nicht.

Aber immerhin werden so Industriebereiche, die zur Lösung beitragen könnten, gekickstartet, welche sonst eben gar keine finanzielle Zuwerndung bekommen, weil in ihnen nicht schon traditionell Kapital kursiert.

So richtig dankbar wäre es von dem Herrn, wenn er direktdemokratisch freiwillige Partizipation in der Frage, wo seine Asche hinfließen soll, einführen würde, mit der Einschränkung dass sie sozial oder ökologisch förderlich sein müssen.

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