M.O.I Abt. Wiederbeschaffung schrieb am 19.11.2023 11:02:
China betritt mit seinen Raumfahrtprojekten ja nun kein "Neuland", profitiert zudem von der Kooperation mit Russland. Da werden nun Projekte "nachgespielt", die bei den "westlichen" Raumfahrtnationen, insb. dabei den USA, schon mehr als 20 Jahre auf dem Buckel haben.
Dies mag für die Jahre 1995-2015 gestimmt haben. Aber heute betreten sie mit neuartigen Manipulatoren, dem Außenlabor und zukünftig mit den betreuten Observatorium Neuland.
Übrigens haben auch die USA von russischen Erfahrungen (MIR) bei dem Bau der Internationalen Raumstation erheblich, wenn nicht sogar entscheidend, profitiert!
Dass die Missionen auch heute respektable Leistungen darstellen, keine Frage. Aber man weiß ja, dass das was geht geht. Die nächsten Schritte sind sehr viel schwieriger, wie beispielsweise die Betankung mit kryogenen Treibstoffen im Orbit.
Da muss sich wohl noch zeigen, ob China das Innovationspotenzial dafür hat.
Das echte Betanken mit kryogenen Treibstoffen ist auch für die USA (siehe Spacex/Starship) noch Neuland**. Und daß dabei die Bäume nicht in den Himmel wachsen, konnte man gestern (18.11.23) recht gut sehen!
** Das Betanken des StarShips in der Erd-Umlaubahn - wichtig u. a. für die Mondmissionen - stand für 2024/25 auf der To Do-Liste von Elon Musk. Wann es nun tatsächlich abgearbeitet wird, steht in den Sternen.