Not Element Of schrieb am 05.07.2017 22:43:
Zum x-sten Male: Atheisten glauben nicht, es gäbe keinen Gott - sie unterlassen es lediglich einen Gott zu postulieren. Sie unterlassen es deswegen weil ein postulierter Gott nicht eine einzige Frage beantwortet.
Agnostiker sagen hingegen typischerweise Sätze wie "Von nichts kommt nichts. Irgendwo muss die Welt doch herkommen. Irgendwas oder irgendwer muss doch mal irgendwas gemacht haben.". Kurz: Agnostiker wären gerne religiös, finden aber die Religionen ein bisschen zu dumm.
Es interessiert aber nicht was Atheisten postulieren! Das haben die Theisten nämlich schon für dich gemacht. So, jetzt hat man dir ein imaginäres Wesen vor die Nase geknallt, eins was du garnicht möchtest, aber dann sag es! Sag, du findest die Idee scheisse, und sag dass du nicht daran glaubst. Und ja, das ist dann dein Glaube, nur was du daraus machst ist deine sache. Du kannst sagen dass dich das Thema nicht weiter interessiert, und gut ist? Auch wenn du nicht daran glaubst muss du dich nicht durch dieses "nicht glauben" definieren, es kann dir komplett am Arsch vorbei gehen. Aber es ändert verdammt noch mal nichts daran dass du nicht daran glaubst!
Ich versteh wirklich nicht was daran so schwer sein soll?
Was Agnostiker angeht: Ich würde mich selbst als ein solcher bezeichnen. Ich stelle mir halt gerne all möglichen Dinge vor, von einem Sinn des Lebens, der Größe des Universums, vielleicht der Anzahl der Universen(?). Stelle mir gerne fragen wie, was ist der Unterschied zwischen einem Menschen und einer perfekten maschinellen Nachbildung eines Menschen?, etc. etc.
Ich diskutieren gerne mit anderen darüber, nehm das ganze nicht zu ernst und drücke keinem irgendwelche Vorstellungen auf, mir inklusive. Und in der Hinsicht sind Atheisten für mich meist einfach die langweiligeren Menschen weil sie meistens eine Vorstellungskraft haben die von hier bis zur nächsten Tür reicht.