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  • schtonie

mehr als 1000 Beiträge seit 21.06.2007

Re: Spiritualität/Religion begründet sich...

Exoteriker schrieb am 05.07.2017 15:56:

Wenn dem nicht so ist, dann gibt es irgendwelche Mechanismen, die den Verlauf der Zeit umdrehen können. Sind diese Mechanismen nicht kontrollierbar, dann ergeben sich Zyklen, d.h. alles, was möglich (p>0) ist, passiert irgendwann einmal. Sind diese Mechanismen kontrollierbar, dann können diejenigen, die sich die Kontrolle verschaffen, praktisch jede Art von Gottesbeweis erfüllen.

In beiden Fällen wird das Potenzial für Spiritualität nicht weniger, sondern mehr.

Ich wollte damit nur sagen, dass alles, was wir heute als "wissenschaftlich erwiesen" betrachten, sich durchaus nochmal grundlegend ändern kann. Nehmen wir die Lichtgeschwindigkeit. Sie gilt als Konstante, an welche sich Raum und Zewit anpassen müssen und nicht umgekehrt.
Ob das aber der Weisheit letzter Schluss ist?

Wenn ich es aus der Quantenforschung richtig in Erinnerung habe, gibt es Teilchen, die ewig weit voneinder entfernt sein können und dennoch gleichzeitig immer in den gleichen Zustand wechseln. Warum wieso weshalb usw. ist bisher nicht erklärbar. Nur als Beispiel.....

Aber du hast recht. Würde es solche Wesen geben, könnten diese zumindest uns gegenüber jeden Gottesbeweis erbringen. Die spannendere Frage wäre: Würden wir diese als "Götter" oder "Gott" noch akzeptieren, würden wir um deren Geschichte wissen?

Warum nicht?

Ein zeitloses Wesen kann jede Art von Gottesbeweis erfüllen, den du dir ausdenken und dessen Resultat du verstehen kannst.

Selbst, wenn es wenig andere Macht hat, kann es einfach so lange warten, bis die Kriterien irgendwann durch Zufall erfüllt sind.

Wie oben bereits geschrieben, habe ich bei dieser Frage vorausgesetzt, dass wir um die Entwicklung eines solchen Wesens wüssten. Ich würde unterstellen, dass Menschen ein solches Wesen nicht als "Gott" akzeptieren würden, so sie denn über dessen Entwicklungsgeschichte wüssten.

Du denkst zeitlich zu linear. Denn an dem Punkt, an dem die Zeitlosigkeit erreicht wird, hört die Bedeutung der Vergangenheit für dieses Wesen auf. Es ist eine Art von Singularität. Vorher und nachher gibt es dann nicht mehr.

Richtig, Für dieses Wesen dann nicht mehr. Wobei die Entwicklung dieses Wesens vorher, also dessen Evolution, deswegen ja nicht aus der Geschichte verschwindet, auch wenn ab diesem Entwicklungsgrad Zeit grundsätzlich so keine Rolle mehr spielt oder ggf. wahrgenommen sowie manipuliert werden kann.
Wenn ich es noch richtig in Erninnerung habe, verläuft die Zeit zwar nicht linear sondern ist immer in Abhängigkeit mit Masse und Geschwindigkeit zu sehen. Dennoch ist sie nicht umkehrbar. D.h., dass auch die Vergangenheit eines solchen Wesens Vergangenheit bleibt und insoweit wir dann beispielsweise davon wüssten,......

Das Problem ist, dass weiterhin an den Verlauf der Zeit gebundene Wesen wie wir das gar nicht unterscheiden können. Denn wenn es irgendwann mal in der Zukunft ein zeitloses+allmächtiges Wesen gibt, dann gibt es das auch jetzt.

Ist das wirklich so? Habe kein Physik studiert. Aber soweit ich mich da interessenhalber selber rein gelesen habe, vergeht die Zeit zwar nicht linear. Sie ist aber auch nicht umkehrbar, weswegen es auch keine Möglichkeit der Zeitreise in die Vergangenheit gibt. Der Verlauf der Zeit ist nicht linear, sondern abhängig von Gravitation und Geschwindigkeit. Wenn ein solches Wesen diesen Zustand erst in der Zukunft erreichen würde, sowohl in dessen Zeitverlauf als realtiv auch zu unserem, wie kann es dann auch jetzt existieren?
...puh alles sehr theoretisch ;)

Dafür müsste man erstmal einen objektiven und quantitativen Bewertungsmaßstab für "Leid" haben. Und wissenschaftlich-objektiv gesehen ist jede Art von Leid nur eine biochemischer Prozess in der Schädelhöhle des Betroffenen.

Ok, wenn man das aber so herunter relativiert, was ist dann überhaupt noch ein Bewertungsmaßstab?

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