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  • Exoteriker

mehr als 1000 Beiträge seit 31.08.2011

Re: Spiritualität/Religion begründet sich...

schtonie schrieb am 05.07.2017 20:14:

Allerdings schräg. Kennst du dich damit aus?

Nur oberflächlich. Mit dem Phänomen kann keine Information übertragen werden, d.h. die Relativitätstheorie wird nicht verletzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung#Informations.C3.BCbertragung

Ich habe nur mal zwei, drei Artikel darüber gelesen, dass eben beispielsweise Teilchen in gegenseitiger Abhängigkeit, unabhängig von der Entfernug, immer den gleichen Zustand einnehmen. Faszinierend. ;)

Es gibt noch andere Phänomene, die eventuell "schneller als das Licht" funktionieren, aber solange mit ihnen weder a) Masse noch b) Energie noch c) Information schneller als das Licht ausgetauscht werden kann, verletzen sie die Relativitätstheorie nicht.

Was dann aber eben bedeuten würde, dass unser jetziges Erklärungsmodell dazu nicht stimmen würde, da in diesem Zeit aktuell als umumkehrbar gilt.

Unser Erklärungsmodell würde nur die Spielregeln beschreiben, die eine solche zeitlose Entität dem Universum verpasst hat.

Aber selbst wenn. Unterm Strich bliebe es doch dennoch Technologie oder im weitesten Sinne Erkenntnis. Oder nicht?

Wenn die Fähigkeit dazu technologisch erlangt wurde, dann ist es Technik, die von einem normalen Bewohner des Universums nicht von göttlichem Wirken unterscheidbar ist. Man müsste den Inhabern der Technik ihre Erklärung sozusagen im blinden Glauben abnehmen.
Im Falle der Zeitlosigkeit geht aber auch die Kausalität den Bach hinunter. Der Anwender der Technik könnte sich eine beliebige Entstehungsgeschichte ausdenken, und diese wäre dann die Wahrheit. (Ja, schräg, ich weiß.)

Absolut. Als Mensch setze ich für mich was Moral betrifft bei den Empfindungen meines Gegenübers an oder sprichwörtlich gesagt. "Was man nicht will, dass Mann dir tut, das füg auch keinem anderen zu." ;)

Es ist eine nette Grundregel, aber auch die hat viel zu viele Grenzfälle, um sie als der Weisheit letzter Schluss zu betrachten, weil sie im Grunde von dem Fehlschluss ausgeht, dass alle Leute so denken und fühlen - d.h. die gleichen Bewertungsmaßstäbe haben - wie man selbst.

Wenn dir Spinnen egal sind, du aber weißt, dass dein Kumpel panische Angst vor den Tierchen hat, würdest du eine dicke fette Spinne an der Wand dort lassen, wenn dein Kumpel zu Besuch kommt, oder sie einfangen und in den Garten verfrachten?

Wenn sich ein solches Wesen aus beispielsweise einer wie der unsrigen Spezies entwickeln und somit dann uns gegenüber nur noch als Gott oder Gottgleich erscheinen würde UND dieses dann auch als Gott uns gegenüber ausnutzen würde... wäre das dann nicht dem Grunde Sklaverei?

Das wäre so.

Allerdings müsste dieses Wesen dann schon aktiv und unabänderlich bösartig sein, denn wenn man alle Zeit und Macht hat, dann hat man eigentlich keine Sklaven nötig und würde wahrscheinlich nach endlicher Zeit tierisch von dieser Situation gelangweilt werden und sich etwas ausdenken, das weniger langweilig ist.

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