Denn Glaube beginnt dort, wo Wissen aufhört.
Glaube und Wissen (im Sinn von bezweifelbarer Tatsache) schließen sich aus, ok. Allerdings muss Glaube nicht notwendigerweise "weniger" als Wissen sondern kann in Form von "Gewissheiten" durchaus auch mehr sein.
Zum Beispiel wird jemand, der "an sich glaubt" glücklicher und entspannter sein, als jemand der nur objektiv weiß, dass ein bestimmtes Vorhaben eine Realisierungswahrscheinlichkeit von deutlich weniger als 100% hat. Da kann Glaube echt was bewegen.
Übrigens leider auch umgekehrt, wenn man -meist unbewusst glaubt-, dass man nichts taugt, obwohl man rational/logisch weiß, dass das Unsinn bzw. mindestens unverhältnismäßig ist.