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mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Dir Russen planten schon im Oktober 22 mit der Sprengung des Staudamms

MalWare schrieb am 12.06.2023 21:25:

...wurde bisher nicht beachtet.
Die Russen hatten vor der Sprengung immer die Möglichkeit, durch Öffnen der Sperren oder durch Sprengung je nach Bedarf den Ausfluß zu erhöhen. Damit hätten sie eine versuchte Überquerung des Flußes durch ukrainische Angreifer durch Fluten massiv behindern können. Diese Option haben sie jetzt nicht mehr.

Daß sie sich selber den Krimkanal trocken legen und die Bewässerung riesiger landwirtschaftlicher Flächen unterbinden und dann noch ihre Verteidigungsstellungen flußabwärts selbst wegschwemmen glaubt doch kein Mensch.

Gruß, MW

Militärische Entscheidungen, da müssen öfters mal die Folgen für die Zivilbevölkerung zurück stehen.
Städte platt zu machen hat ja nun auch nichts mit Bedenken für die Zivilbevölkerung, auch nicht für die eigene Zivilbevölkerung, zu tun.
Da werden solche Fragen ja auch nicht gestellt. Warum nun bei dieser Sprengung, mit der schon im Oktober 22 von den Russen geliebäugelt wurde?
Die Russen wollten mit der Flutwelle die Front für sich begradigen, weil sie davon ausgingen, die große Gegenoffensive steht kurz bevor.
Truppen werden jetzt weiter nach Osten verlegt.

https://www.pravda.com.ua/articles/2022/10/26/7373594/

"Am 20. Oktober 2022 gab Präsident Wolodymyr Selenskyj bekannt, dass die Russen planen , den Kachowskaja-WKW-Staudamm in der besetzten Region Cherson zu sprengen. Und die Hauptsache ist, die Ukraine dafür verantwortlich zu machen.

Diese Erklärung war eine Reaktion auf die Bemerkung des neuen Befehlshabers der russischen Besatzungstruppen in der Ukraine, Serhii Surowykin, über „die Vorbereitung eines Raketenangriffs der Streitkräfte der Ukraine auf Cherson und auf den Kachowskaja-WKW-Staudamm“.

Surowikin selbst kündigte den „Angriff der Streitkräfte“ an und kommentierte die schwierige militärische Lage für die Besatzer in der Region Cherson. Er gab zu, dass die ukrainische Armee die Verteidigung durchbricht.

Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes führten die Besatzer bereits im April die Hauptarbeiten zur Minenräumung des Staudamms durch. In den letzten Tagen wurden die Schleusen und Stützen des Wasserkraftwerks Kachowskaja vermint."

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.06.2023 21:41).

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