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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Die Frage ist doch immer: Wem nützt es?

gummy12 schrieb am 12.06.2023 06:15:

Gast (16461) schrieb am 12.06.2023 00:17:

Die Verteidigungsstellungen der Russen sind durch den Dammbruch schwer betroffen und es mussten deutliche Rückzüge eingeleitet werden. Und neue Stellungen müssen eingerichtet werden.

Wenn der Dnjepr wie es aussieht trocken fällt, ist die Überquerung im Vergleich ein Spaziergang. D.h. Eine Offensive ist deutlich einfacher durchzuführen.

Fazit: Der Dammbruch nützt im Wesentlichen der Ukraine. Da sie bereits dne Damm beschädigt hatten, sind sie der Hauptverdächtige.

Cui Bono setzt rational handelnde Akteure voraus, Putin labert aber zu viel gequirlte Scheiße so das man diesen Akteur als nicht rational annehmen muss.

Abgesehen von der Tatsache, dass der TO eine nur einseitige Kausalität anführt, heißt das Stichwort hier "Rationalität".

Nicht nur bei Putin, sondern in seiner gesamten Befehlskette bis hinab zu den Rekruten war von Beginn des Krieges an davon nichts zu erkennen. Falls es überhaupt klare Ansagen gibt, was zu tun sei, wird alles von oben bis unten fleißig durchinterpretiert, bis vom ursprünglichen Befehl nichts mehr übrig ist und dementsprechend jeder das tut, was er unter dem Einfluss eines ordentlichen Wodka-Pegels für einen Befehl hält.

Das kann dann zufällig sogar dem ursprünglichen Befehl entsprechen oder der falschen Interpretation besoffener Rekruten.

Um die Kausalität um die fehlende ukrainsche Seite zu ergänzen:

Es ist ein Widerspruch in sich, wenn eine zum Schutz der Ziviliten aufgestellte und motivierte Armee mit gezielten Aktionen ihre Schutzbefohlenen in Gefahr bringen bzw. töten würde. Solch blödes bzw. charakterloses Verhalten ist in diesem Krieg exklusiv den Russen vorbehalten.

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