auf_der_hut schrieb am 13.06.2023 10:33:
Zum einen ist unklar, ob und wie viele der Tore sich nach den Raketentreffern und Sprengungen der Fahrbahn überhaupt noch bewegen ließen. Auf den Bildern aus den letzten Wochen sind immer die gleichen sieben Tore offen und alle anderen geschlossen. bei den drei Toren auf der ukrainischen Seite wo die Fahrbahn gesprengt wurde fehlen überdies auch die Gleise für den Kran.
Gemäß der Beschreibung auf https://de.wikipedia.org/wiki/Kachowkaer_Stausee waren nur die Schütze Nr. 26, 27 und 28 derart beschädigt, dass sie sich nicht mehr bewegen ließen.
Dort steht auch: "Leider besteht Grund zu der Annahme, dass Russlands Besatzungstruppen den Wasserspiegel des Kachovka-Stausees in den ersten Monaten des Jahres 2023 gezielt abgesenkt haben, um bei bestimmten Entwicklungen des Kriegsgeschehens die Staumauer zu sprengen. Es steht zu befürchten, dass dieser Moment gekommen wäre, wenn Russland zu einem vollständigen Rückzug seiner Truppen aus den Gebieten Cherson und Zaporižžja gezwungen wird.“
Kann es sein, dass die Ukrainer in Folge die vorgeschalteten Schleusen öffneten, um den Wasserpegel im untersten See wieder soweit aufzufüllen, dass die Russen den Damm (vermeintlich) nicht sprengen werden - die das dann aber doch einfach ohne Rücksicht auf Verluste machten, als es Anzeichen für den Beginn der Gegenoffensive gab?
Ist nur so eine Überlegung.