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  • Rheinpreusse

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Re: Einziges Argument: Nord Stream ist noch nicht belegt

Herbert Möller schrieb am 12.06.2023 09:22:

Hier geht es nicht um ein paar dünne Pipelines mitten im Nirgendwo, sondern ein massives Bauwerk, das normerweise einiges ab kann.

Und welches von den Russen besetzt und bestens bewacht wird. Aber wo wären wir, wenn man nicht Fakten verdrehen würde? Ist ja schließlich kein Journalismus, sondern Unterhaltung.

Er war nicht auf der ganzen Linie von den Russen besetzt. Der Damm verlief von der ukrainischen Seite zur russischen, der Damm selbst war also Niemandsland. Das Wasserkraftwerk war in russischer Hand.
Der Hauptdurchbruch liegt der ukrainischen Seiten auch näher.

Der Dammbruch bringt den Russen keine Vorteile, auch nicht militärisch, weil weder an der Saporoshje- noch der Donbas-Front dadurch Hindernisse für die Ukrainische Ofensive entstehen. Und bei Cherson ist der Dnepr eh ein eher unüberwindbares Hindernis.

Demgegenüber sind die aus dem Stausee abgeleiteten Kanäle für die Landwirtschaft und zur Krim auf der russischen Seite.

Aber wo kämen wir dahin, wenn wir den Russen überlegte Handlungen unterstellen. Ist ja keine seriöse Berichterstattung, sondern Unterhaltung.

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