Zirkon schrieb am 12.06.2023 09:56:
Interessant, dass hier die Forumsmehrheit die russische Armee für komplett unfähig hält.
Gehen wir doch mal von den bekannten unbestrittenen Fakten aus:
- Der Damm wurde von innen gesprengt.
- Der Damm stand zum Zeitpunkt der Sprengung unter russischer Kontrolle.
- Die Russen hatten den Damm schon vor einiger Zeit vermint.Für den Fall "die Ukraine steckt dahinter" bleibt also nur eine Schlussfolgerung: das russische Militär ist unfähig ein großes Objekt zu schützen, da man für dessen Zerstörung hunderte Kilogramm Sprengstoff unbemerkt im Inneren hätte platzieren müssen.
Und nein, mit HIMARS oder Storm Shadow wäre das nicht möglich gewesen, und nein, die Ukraine hat damals nicht den Damm, sondern eine Brücke mit HIMARS beschossen.Ganz unabhängig von der Frage der Motivation oder cui bono bleibt logisch nach der Frage "wer hätte die Möglichkeit gehabt" eigentlich nur die russische Täterschaft übrig.
Es wurden die Fluttore des Damm schon im letzten Jahr beschossen. Auch jetzt ist der Damm nicht bis unten weg.
Da ausserdem der Damm ja nur von einer Seite unter russischer Kontrolle ist, müsste man ja dann ebenso sagen, dass die AFU nicht in der Lage waren ein grossen Objekt zu schützen. Wie unfähig von Ihnen.
Besser ist es, eben nicht unabhängig vom "Cui Bono" zu überlegen.