Der Damm war von der ukrainischen Seite aus nicht befahrbar, da fehlt ein ganzes Stück der Fahrbahn, die wurde schon im Herbst beim Abzug der Russen gesprengt. Ist auf den Satellitenbildern gut zu erkennen. Außerdem bezweifle ich, dass die Russen einen ukrainischen Lastwagen unkontrolliert über den Damm fahren lassen, insbesondere wenn sie gerade eine Offensive erwarten.
Um den Damm kollabieren zu lassen muss eine große Sprengladung im Inneren (es gibt Gänge für die Wartung) oder am Fuß des Staudamms in etwa 20-30m Wassertiefe gezündet worden sein. Das passt auch zu den Zeugenaussagen, die von einer nicht sehr lauten Explosion, aber einer heftigen Erschütterung berichten. Ich denke, man darf den Bewohnern der Gegend zutrauen, dass sie sich mit Explosionen verschiedener Art mittlerweile auskennen.
Vielleicht sieht man mehr, wenn die Reste des Staudamms über die Wasseroberfläche kommen.