Trent schrieb am 1. August 2003 11:32
> Außerdem ist es natürlich maßlost erstaunlich,daß jemand der an dem
> sogenannten HIV oder sonst einer tödlichen Krankheit erkrankt ist,
> antriebslos, frustiert, inaktiv, verzweifelt, sprich depressiv
> wird.....
Das sehe ich ganz genauso - he, und endlich sind wir mal beim Thema
HIV einer Meinung ;-))))
>
> 3.) Judith Herman, eine Traumaforscherin, bei der Lektüre ihrer
> Bücher wird schnell klar, daß das meiste, was heute unter "endogener
> Depression" läuft, schlichtweg wohl eher einer "komplexen
> posttraumatischen Belastungsstörung" aufgrund extremer
> Lebensereignisse, u.a. in der Kindheit, entspricht...
>
Ich denke auch, dass eine Depression oft einfach eine richtige (und
in dem Sinne auch nicht kranke) Reaktion des Menschen/Körpers/Geistes
auf ausergewöhnlich schlimme Umstände ist. Das wäre ja noch schöner,
wenn man jetzt quasi Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit zum
Normalfall erheben würde.
Ich halte es aber schon für möglich, dass auch andere, eben
physiologische Faktoren da reinspielen. Manche Leute werden wegen
jeder Kleinigkeit gleich depressiv, andere ertragen weitaus
schlimmeren Schicksal bei halbwegs brauchbarer Laune. Es wäre
möglich, dass diese Anfälligkeit/Prädisposition von mehreren
Faktoren, unter anderem physiologischen, bestimmt wird. Für mich ist
das kein Widerspruch.
viele Grüsse
dagma
> Außerdem ist es natürlich maßlost erstaunlich,daß jemand der an dem
> sogenannten HIV oder sonst einer tödlichen Krankheit erkrankt ist,
> antriebslos, frustiert, inaktiv, verzweifelt, sprich depressiv
> wird.....
Das sehe ich ganz genauso - he, und endlich sind wir mal beim Thema
HIV einer Meinung ;-))))
>
> 3.) Judith Herman, eine Traumaforscherin, bei der Lektüre ihrer
> Bücher wird schnell klar, daß das meiste, was heute unter "endogener
> Depression" läuft, schlichtweg wohl eher einer "komplexen
> posttraumatischen Belastungsstörung" aufgrund extremer
> Lebensereignisse, u.a. in der Kindheit, entspricht...
>
Ich denke auch, dass eine Depression oft einfach eine richtige (und
in dem Sinne auch nicht kranke) Reaktion des Menschen/Körpers/Geistes
auf ausergewöhnlich schlimme Umstände ist. Das wäre ja noch schöner,
wenn man jetzt quasi Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit zum
Normalfall erheben würde.
Ich halte es aber schon für möglich, dass auch andere, eben
physiologische Faktoren da reinspielen. Manche Leute werden wegen
jeder Kleinigkeit gleich depressiv, andere ertragen weitaus
schlimmeren Schicksal bei halbwegs brauchbarer Laune. Es wäre
möglich, dass diese Anfälligkeit/Prädisposition von mehreren
Faktoren, unter anderem physiologischen, bestimmt wird. Für mich ist
das kein Widerspruch.
viele Grüsse
dagma