"Um Stimmung gegen Russland zu machen, taugt Motyls Werk aber allemal."
Und das gilt wohl für den Faschismusvorwurf gegen Putin generell. Die Medienlandschaft, die sich im Zusammenhang mit dem russischen Überfall als weit manipulativer zeigt als je zuvor in den letzten 20 Jahren, will keine wissenschaftliche Diskussion über den behaupteten Sachverhalt anstoßen, sondern man geht davon aus, dass Faschismus als Begriff bei uns weitgehend negativ besetzt ist, ergo taugt er, den Moskauer Regierungschef anzugreifen.
Dass die Ö/R Anstalten bei diesem Spiel der unredlichen Darstellungen an der Spitze mitmischen, gibt der weitgehend einseitigen Berichterstattung eine neue Note, die sich mit dem Auftrag dieser Institiutionen, die wir ja zwangsfinanzieren, nicht in Übereinstimmung bringen lassen und sollte letztendlich wohl doch zu einem Nachdenken darüber führen, ob sie ihre Existenzberechtigung nicht mittlerweile verwirkt haben.
Scharfe Kritik am Überfall auf die Ukraine ist mehr als angebracht - das "für dumm Verkaufen" der Bürger eben nicht nur durch das Boulevardblatt, sondern durch weite Teile der Journaille, ist eine unerträgliche Demonstation der Verachtung des gesunden Menschenverstands.