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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Warum immer noch mit Langrohr-Kanone...?

Arutha schrieb am 30.05.2024 21:02:

Karl Sten schrieb am 30.05.2024 09:17:

ScharfGeschnitten schrieb am 29.05.2024 16:13:

Da gehört eine 360/90 Grad drehbare 30 mm Kanone drauf. Klassischer Kampf Panzer vers. Panzer war gestern, gegen Drohnen und Raketen kann man aber gar nicht genug Waffen haben. Und selbst wenn es mal zum Kampf Panzer vers. Panzer kommt: Das Beispiel Bradley vers. T90 zeigt, dass man auch mit einer kleinen Autokanone in Sekunden einen Kampfpanzer kampfunfähig schießen kann.

Ansonsten: Interessant, dass die Chinesen als Erstes mit einer Neuentwicklung kommen, welche die Erkenntnisse des Ukrainekrieges berücksichtigt.

Naja, die ersten, die versucht haben, was in diese Richtung zu bauen waren die Russen mit dem T-14 Armata - aber ausser ein paar bedingt einsatzfähigen Prototypen sind die noch nicht sehr weit kommen.

Weiter ist da Rheinmetall mit dem KF 51 Panther als Eigenentwicklung. Rheinmetall traue ich da auch zu relativ zügig in die Serienproduktion einzusteigen.

Mal sehen wann die ersten chinesischen Prototypen auf internationalen Messen zu sehen sind.

Nicht dein Ernst oder?
Der T14 ist der erste, und einzige Panzer der neuen Generation. Ich will das nicht beurteilen, Kann sein das er völlig scheitert. Ohnehin werden die Russen ihre Entwicklungen nach den neusten Erkenntnissen anpassen, da wird sich die nächsten Jahre viel verändern.
Der KF51 ist ein Leo, der endlich der aktueller Technik angepasst wird.

Das ist Blödsinn. Der Panther wurde nach Aussagen des Rheinmetall Chefs als verbesserter Gegenentwurf entwickelt, nachdem er die Möglichkeit hatte den T14 auf eine Rüstungsmesse von innen zu besichtigen.

Das einzige, was vom Leo übernommen wurde ist Fahrwerk und Antriebstrang - der Rest ist neu. Und die Teile sind trotz ihres Alters von 50 Jahren immer noch besser als Alles was die Russen an Fahrwerktechnik zuverlässig zum Laufen kriegen.

Und was er mehr kann als der T14 ist z.B.

- Indirektes Schiessen über Zielführung durch mitgeführte Drohnen
- Ladeautomat kann auch wieder automatisch entladen
- Alle Besatzungsplätze können für alle Tätigkeiten genutzt werden. Der vierte Platz ist für den Drohnencontroller oder KpChef, BtlKdr.

Tat weh, zu sehen das die Ukraine unser Leos vor dem Gefecht erstmal mit zeitgemäßem Schutz ausrüsten mussten.
Reaktivpanzerung, Ladesystem... endlich.

Reaktivpanzerung wird überbewertet. Trophy ist besser (wenn auch noch nicht gegen Drohnen). Ladesystem auch nur, weil die Munition für den Panther nur noch von Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten bewegt werden könnte ;-). Und natürlich weil alle in der Wanne sitzen.

bleibt immer noch das enorme Gewicht und enorme Größe , das für viele als hinderlich angesehen wird.

Wir hatten nie Probleme im Gelände mit dem Leo 2. Und er ist sowohl vorwärts als auch rückwärts schneller als jeder russische Panzer (trotz Gewicht). Einziges Problem ist - möglicherweise die Tragfähigkeit von Brücken - das kann aber mit einer Biberschnellbrücke in der Regel schnell gefixed werden.

und natürlich.. enorme Fertigungskosten.

Dafür überlebt die Besatzung in den meisten Fällen einen Treffer. Der T14 ist übrigens in der gleichen Preisklasse wie ein Leo.

So sieht ganz bestimmt nicht der Panzer der Zukunft aus... so viel Geld können die Rüstungslobbyisten überhaupt nicht verteilen um das Teil in Stückzahlen zu bauen und zu verkaufen.

Stückzahlen reduzieren den Preis. Allerdings ist durch die Drohnenplage gerade das Preisleistung Verhältnis durcheinandergeraten. Das wird es aber möglicherweise zukünftig auch Lösungen geben.

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