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  • slsFlocke

112 Beiträge seit 01.02.2021

Das Problem dürfte ein anderes sein

Die Autos sind zu fett. Es ist dabei egal, wie man das antreibt. Da lässt sich nicht wirklich entscheidend etwas ändern. Elektroautos tauschen nur Benzin gegen konventionelle Energie, da ist nichts bei gewonnen, im Gegenteil. Der Tank in Form eines Akkus frisst jeden Vorteil wieder auf. Und dann kommt noch der Rebound. In Japan hat eine Untersuchung gezeigt, dass Leute, die sich ein vermeintlich umweltfreundliches Auto gekauft haben, ein Jahr später ungefähr 1,7 mal so viel gefahren sind.

Diese Probleme werden sich auch nicht mit Methanol oder Brennstoffzellenautos lösen lassen. Das geht alles am eigentlichen Problem vorbei. Zu viele zu fette Autos die zu viel gefahren werden. Die Materialien und Energie zur Herstellung und Betrieb werden sich im Wesentlichen nicht ändern und auch nicht die damit einhergehenden Umweltbelastungen.

Hinzu kommt, dass die Belastungen aus dem Antrieb nur einen kleinen Teil der Gesamtbelastungen des Kraftverkehres ausmachen. Und da änderte sich auch dann nicht wirklich was, selbst wenn, was nicht in Sicht ist, eine substantielle Verbesserung bei Antrieb und Energieversorgung entstünde.

Man muss an die Problemursache ran anstatt krampfhaft und verlogen an den Symptomen rumzudoktorn.

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