grundsätzlich ok, wenn es in den Händen des Staates ist und alle Finanzen offengelegt werden.
Sofern man die Verwaltung der Fahrzeugflotte privatisiert, sind wir beim "Sozialismus der Reichen", das vom WEF propagierte "you will own nothing" was man leicht zum "we will own everything" erweitern kann.
Wenn der Staat dieses Modell als Gesetz verabschiedet, steht der Weg offen für Kartelle und Monopole um damit Geld zu pressen. Damit wird das Autofahren dann letztlich teurer als wenn das Auto nur Teilzeit benutzt wird aber im Privatbesitz ist.
Dass ein Auto 60% der Zeit steht, ist ja eigentlich nur für die zeitabhängigen Kosten relevant, dh Versicherung und Steuer.
Benzin, Verschleiss, Wartung & Reparaturen gehen pro km. Diese Kosten sind weit höher. Auch der CO2-Fussabdruck korreliert mit der Benutzung dh pro km. Deswegen denke ich, die Auslastung ist nicht so wichtig als Kriterium.
Ich würde als Alternative zum "you will own nothing" eine Verpflichtung zum Bilden von Fahrgemeinschaften sehen. Jeder der längere Strecken fährt, muss/soll das melden und ein Leitrechner optimiert was er von wo nach wohin mitnimmt.
Etwa dass ich melde "Morgen von Helsinki nach Lappeenranta über Loviisa Kotka und Hamina" und der Rechner meldet " Bitte eine alte Oma von Helsinki bis Kotka, dort ausladen. Dann 2 Sack feuerfesten Ofenmörtel von Hamina bis Lappeenranta mitnehmen, bitte gleich auf die Baustelle sind nur 2 km Umweg."
Das Auto könnte dann im Privatbesitz bleiben. Als Vergütung für das Mitnehmen von alten Omas und Zementsäcken könnte man die Steuer verrringern um das Mass was man da Nutzen geschaffen hat. Oder sonst irgendein Bonus.