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  • Skarrin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2001

Re: Drei Anmerkungen zu Methanol-Brennstoffzellenautos

Systemverwalter schrieb am 31.05.2021 03:17:

2. Ist die Reichweite des Brennstoffzellenautos grösser, die Materialkosten jedoch höher.

Dann ist die spannende Frage, wer gibt sehr viel Geld für praktisch nie benötigte Am-Stück-Reichweite aus?
BEV mit 70kWh-Akku alleine kosten in Serienfertigung ca. 1/10 des Gumpomobils.
Durch Serienfertigung sicher senkbar, aber die Mehrkosten der GvBz bleiben.

Die Ladeproblematik entfällt.

Welche Ladeproblematik?
Als E-Auto-Fahrer finde ich es immer sehr lustig, dass ausgerechnet solche Leute "Ladeprobleme" haben die noch nie ein E-Auto gesehen, gefahren oder geladen haben. Also sowas wie Phantomschmerzen im dritten Arm :-D

3. Die Wissenschaft hat früher Brennstoffzellen wegen der höheren Energiedichte von luftatmenden Brennstoffzellen bevorzugt und in militärischen Leistungsvergleichen siegten Brennstoffzellen und Batterien spielten keine Rolle. Durch diverse staatliche Forschungsprojekte und Autoindustrie wurde jedoch post-Li-Batterieforschung jüngst angefacht und Forscher von Brennstoffzellenforschung abgeworben ("komm zu uns", "we have the money").

In der Militärtechnik spielt (Steuer-)Geld keine Rolle.
Abgesehen davon gibt es keine GeldverBrennstoffzellen die sich ausschließlich mit Luft betreiben lassen.

Anlagen zur Methanolproduktion etc. gibt es und sind gewiss kein Hindernis.

Die können also sofort genügend Methanol erzeugen, um die 170 Millionen Liter Sprit die täglich alleine auf deustchen Straßen verheizt werden ganz oder teilweise zu ersetzen?
Aus welchem Material erzeugen sie denn das Methanol?

Da sehe ich grössere Probleme eher bei den riesigen Ladeströmen.

Wie groß sind die denn Ladeströme Ihrem "Wissen" nach, und welche Probleme soll das geben?

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