Ansicht umschalten
Avatar von ReneFranz Stefanez
  • ReneFranz Stefanez

69 Beiträge seit 31.05.2021

Re: Umwandlungsverluste

Höhe Masse vernachlässigbar? Bei hohen Geschwindigkeit relativ zum Luftwiderstand ja, aber absolut definitiv nicht.

Man spricht von rund 4% per 100kg Mehrbedarf, da auch der Wirkungsgrad der Rekuperation bei "nur" ca. 70% Effizienz liegt.
Ergeben beim I3 Nachfolger IX3 (+700kg) rund 30% Mehrverbrauch, ohne auch nur die Aerodynamik oder Stirnfläche zu berücksichtigen. Die Karren sind mittlerweile eklatant schwerer durch die großen Akkus.

Für jede verfahrene kWh im I3 braucht es ca. 1,53kWh in der Erzeugung (vom Solarpanel bis zum den Reifen 65% Wirkungsgrad)
Für die gleiche Strecke werden beim IX3 nun schon 2,2kWh benötigt.

Der Vorteil von Synfuels liegt neben der Nutzung beim Bestand bei der dezentralen Herstellung. Dass hier Kohlestrom aus Polen das ganze adabsurdum führt ist klar, bei Sonnenstrom aus Chile sieht es wieder anders aus.

Natürlich wäre man hier besser beraten den verfügbaren Strom gleich zu verbrauchen, aber es ist ja nichtmal möglich Windenergie aus dem Norden im Süden Deutschlands bereitzustellen.

Per nutzbare kWh müssen bei Methanol/Synfuels rund 4-5kwh eingesetzt werden. Der Wirkungsgrad ist nicht so der Brüller, aber wenn nichts anderes übrig bleibt?

Bzgl Fuelcells bin ich der gleichen Meinung, das ist nicht ökonomisch. Mit einem Verbrenner sieht es dann wieder anders aus, wenn auch nicht mit den bekannten Hubkolbenmotoren. Hier lassen sich für Stationärmotoren insbesondere mit Methanol Wirkungsgrade bis in die Richtung 50% erreichen.

Und nur in diesem Zusammenhang sehe ich die Nutzung von Methanol als sinnvoll. Für den Bestand und als Rangeextender.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten